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Gemeinsame Presseerklärung

Nassbaggerei und ihre Entwicklung - Bremen weltweit als Kreativzentrum beim Umgang mit Baggergut anerkannt

19.09.2005

Bundes-Wanderausstellung in der Bremischen Bürgerschaft

Der Senator für Wirtschaft und Häfen und die Bremische Bürgerschaft teilen mit:


Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek hat heute (Montag 19.09.2005) die Bundes-Wanderausstellung 'Nassbaggerstrategien in Deutschland' im Haus der Bremischen Bürgerschaft eröffnet. Es ist das erste Mal, dass eine Ausstellung zu diesem Thema in Bremen stattfindet.


Das technisch klingende Thema täuscht nach Auffassung von Senator Kastendiek über die wahre Bedeutung der Nassbaggerei hinweg. "Die planfestgestellten Wassertiefen der Weser müssen von den Wasser- und Schifffahrtsämtern jederzeit gewährleistet werden, ansonsten wird das gesamte Logistiknetz in Bremen und Deutschland beeinträchtigt", sagte Kastendiek zur Eröffnung der Ausstellung.


Kastendiek: "Ohne die regelmäßigen Nachbaggerungen seien die ausgewiesenen Fahrtiefen nicht vorzuhalten. In Bremen fallen pro Jahr etwa 270.000 Kubikmeter Baggergut an, die Kosten für Ausbaggerung und Entsorgung lagen im Jahr 2004 bei etwa 9,5 Mio Euro."


Die Ausstellung zeigt den Umgang Bremens mit dem Baggergut - von der Aufspülung über die Deponierung bis zur Entwicklung neuer Verfahren, das Baggergut weiter zu verwenden (z.B. im Landschaftsbau oder als Zusatz in Baustoffen).


Die Ausstellung ist vom 19.September bis zum 28.Oktober im Haus der Bremischen Bürgerschaft zu sehen. Interessierte können sich an einem Tag der offenen Tür der Deponie Seehausen ein persönliches Bild vom Umgang mit dem Baggergut machen.