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Gemeinsame Presseerklärung

Bremen spielt zentrale Rolle in Berlin

06.09.2005

Feierliche Zertifikatsverleihung der gemeinnützigen Hertie-Stiftung

„Wir wollen Bremen zum Bundesland mit den meisten auditierten Unternehmen machen!“ Dieses ambitionierte Ziel gab Prof. Dr. Helmut Spitzley vom Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen im Dezember 2003 aus. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Initiative Familienfreundliche Stadt und Bürgermeister Hartmut Perschau informierte seinerzeit Stefan Becker von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung über das Audit Beruf & Familie®.

Ausgehend von dieser Informationsveranstaltung entwickelte sich im ersten Halbjahr 2004 das Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie. Hinter diesem Projekt steht ein breites Bündnis unterschiedlicher gesellschaftlicher Akteure: Arbeitnehmerkammer, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, DGB, Handelskammer, Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität und Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der evangelischen Kirche ziehen beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie an einem Strang. Mit Hilfe befristeter Projektmittel aus dem Europäischen Sozialfonds und der Unterstützung durch den Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales kann seit August 2004 eine eigene Geschäftsstelle unterhalten werden.

Dem Engagement aller PartnerInnen und der Geschäftsstelle ist es zu verdanken, dass Bremen in diesem Jahr bei der feierlichen Verleihung der Zertifikate am 5. September 2005 eine besondere Rolle spielte. Gut jedes zehnte verliehene Grundzertifikat zum Audit Beruf & Familie® ging ins Bundesland Bremen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde das Bremer Verbundprojekt als eine vorbildliche Lösung für die Zusammenarbeit von Unternehmen und Institutionen explizit hervorgehoben. Darüber erfährt diese eine Honorierung in finanzieller Form. Bremer Unternehmen können noch bis Ende des Jahres für die entstehenden Kosten eine besondere Förderung bei der Hertie-Stiftung beantragen.

Die Landesbeauftragte für Frauen, Ulrike Hauffe, betont: „Wir sind auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel“. Weitere Unternehmen sollen für die Mitarbeit im Verbundprojekt gewonnen und bei der Einführung familienfreundlicher Maßnahmen begleitet werden.

Die am 5. September 2005 im Auswärtigen Amt feierlich ausgezeichneten Bremer Unternehmen im Einzelnen:

- Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven

- Bremenports

- Bremer Heimstiftung, Stiftungsdorf Rönnebeck, zentrale Verwaltung

- Bremer Straßenbahn AG

- Henry Lamotte GmbH

- Hochschule Bremen

- International University Bremen

- Klinikum Links der Weser gGmbH

- Ortspolizeibehörde Bremerhaven

- Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales

- Stahlwerke Bremen GmbH

- swb Vertrieb Bremen GmbH




Rückfragen beanwortet Christel Schütte, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau,christel.schuette@frauen.bremen.de, Tel 0421/361-6050

www.zgf.bremen.de