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Gemeinsame Presseerklärung

Rat und Information in Gesundheitsfragen

21.04.2004

BREMER GESUNDHEITSDIALOG bietet Forum für Interessierte und Experten

Der Senator für Gesundheit, die Ärztekammer Bremen und das Zentrum für Public Health teilen mit:

Am 28. April 2004 findet die erste Veranstaltung des BREMER GESUNDHEITSDIALOGS statt, einer neuen gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, der Ärztekammer Bremen und dem Zentrum für Public Health. Regelmäßig (etwa einmal pro Monat) mittwochs von 19.30 bis 21.00 Uhr sind alle interessierten Frauen und Männer, Bürger/innen und Expert/-innen, ins Gästehaus der Universität Bremen (Teerhof) zum Dialog über Gesundheitsthemen eingeladen.


Ziel des BREMER GESUNDHEITSDIALOGS ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung zu leisten, in dem Sinne, wie es zum Beispiel vom Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen im Gutachten 2003 formuliert wurde:
„Informierte Patientinnen und Patienten sind nicht nur zufriedener, sie sind auch kooperativer. Der ‚informierte Patient’ bzw. die ‚informierte Patientin‘ werden bislang unzureichend als eine wichtige Kraft zur Lösung von Problemen im Gesundheitswesen erkannt (...). Noch investiert das Gesundheitssystem beinahe ausschließlich in Expertentum und technische Ausstattung und nur selten direkt in die Versicherten oder PatientInnen. ... Bessere Information, Beratung und Schulung befähigt Versicherte und PatientInnen zu selbstbestimmterem Handeln, zur kritischeren Nutzung von Gesundheitsdienstleistungen und führt dazu, dass Betroffene sowohl zu einem effizienteren Umgang mit Ressourcen als auch zur Verbesserung der Versorgungsqualität beitragen können.“


Der BREMER GESUNDHEITSDIALOG möchte Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Suche nach Rat und Information unterstützen und ihnen ein Forum bieten, auf dem sie sich mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten austauschen können.



Der BREMER GESUNDHEITSDIALOG möchte einen Beitrag dazu leisten,

  • dass PatientInnen und Versicherte die Informationen erhalten, die sie brauchen;
  • dass medizinisches Fachwissen in einer verständlichen Weise vermittelt wird,
  • dass ÄrztInnen und andere Gesundheitsdienstleister Patient/innen als gleichwertige Partner/innen wahrnehmen,
  • dass Patient/innen und Versicherte bei Fragen der Gesundheitsversorgung in Zukunft stärker beteiligt werden.


Die Veranstaltungsreihe beginnt 2004 mit Frauengesundheitsthemen:

  • Wechseljahre ohne Hormontherapie – sind Phytoöstrogene eine Alternative? (28.4.2004, Referentin: Prof. Martina Doeren, Berlin, Moderation: Prof. Petra Kolip, )
  • Depressionen - eine typische Frauenkrankheit? (26.05.04, Referent: Dr. Hans Haack, Moderation: Helga Loest)
  • Brustkrebsfrüherkennung – will ich, soll ich, muss ich hingehen? (23.06.04, Referentin: Dr. Edith Bauer, Moderation: Ulrike Hauffe)
  • Jung und schön – die Medizin macht’s möglich? Pro und contra Schönheitsoperationen. (25.08.04, Referentin: Dr. Regina Maria Wagner)


Die Veranstaltung ist offen für andere Schwerpunkte und für Interessen und Vorschläge der Teilnehmer/innen oder auch von Organisationen wie z.B. Selbsthilfegruppen.


Ein Programm-Flyer ist bei den Veranstalterinnen erhältlich. Wer über einen Internetanschluss verfügt und über die Veranstaltungen des BREMER GESUNDHEITSDIALOGS informiert werden möchte, kann eine E-mail an: dialog@gesundheit.bremen.de schicken. Vorschläge für Themen werden persönlich bei den Veranstaltungen, per E-mail: dialog@gesundheit.bremen.de oder telefonisch unter: 0421-5959 652 (Dr. Ingeborg Jahn) entgegengenommen.