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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Projekt zur Qualifizierung und Integration benachteiligter Jugendlicher verlängert

10.08.2006

Deputation für Arbeit und Gesundheit stimmt weiterer Förderung zu

Jugendliche, die noch schulpflichtig sind, den Übergang von der Schule in eine Ausbildung aufgrund geringer Bildung oder schwieriger Lebenslagen noch nicht geschafft haben und nun die Allgemeine Berufsschule besuchen, erhalten Hilfestellung vom „Zentrum für Schule und Beruf“. Durch gezielte Angebote im Rahmen des Projektes „Qualifizierung, Stabilisierung, Integration benachteiligter Jugendlicher“ sollen die Chancen dieser Jugendlichen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt verbessert werden. Dabei handelt es sich um unversorgte Jungendliche mit Schulabschluss, um solche die keinen Abschluss der Hauptschule oder Sonderschule haben, die den Schulbesuch verweigern oder die Ausbildung abgebrochen haben.


Die Deputation für Arbeit und Gesundheit hat heute (10. August 2006) auf Vorschlag von Senatorin Karin Röpke einem Zuschuss für die Verlängerung des Projektes bis Ende 2007 in Höhe von rund 477 000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zugestimmt.


Nach Angaben von Senatorin Röpke sind allein bezogen auf die Schuljahre 2002 bis 2005 mehr als 3000 Jugendlichen Angebote gemacht worden. Für knapp die Hälfte schloss sich ein weiterer Schulbesuch beziehungsweise die Teilnahme an einer Qualifizierungsmaßnahme an. 22 Prozent konnten in eine Ausbildung vermittelt werden. Die 20 Mitarbeiter/innen des Projektes bereiten unter anderem die Jugendlichen auf Betriebspraktika vor, betreuen intensiv Schulverweigerinnen und Schulverweiger und bieten individuelle Beratung und Begleitung an. Außerdem ist es möglich, im Rahmen des Projektes den Schulabschluss nach zu holen.