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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Gesundheitssenatorin Röpke:„Respekt für die Entscheidung von Wolfgang Tissen“

14.03.2006

„Die Entscheidung von Herrn Tissen, seinen Vertrag nicht zu verlängern, respektiere ich“, erklärte heute Bremens Gesundheitssenatorin Karin Röpke, die zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der „Gesundheit Nord“ ist. Die Umstrukturierung der kommunalen Krankenhäuser sei ein ausgesprochen schwieriges Unterfangen, bei dem zahlreiche, auch divergierende Interessen miteinander ausgewogen werden müssten. Das sei nicht nur in Bremen, sondern bundesweit überall dort so, wo es darum gehe, die kommunalen Kliniken zukunftsfähig zu machen, ohne sie zu privatisieren. „Wenn Herr Tissen der Auffassung ist, dass Widerstände nicht mehr zu überwinden und die Auseinandersetzungen zermürbend sind, so muss ich das zur Kenntnis nehmen.“

Die Senatorin machte jedoch auch deutlich, dass sie die Umsetzung der strategischen Entscheidungen zur Sanierung der Klinika auf der Basis des „Dangaster Kompromisses“ stets aus voller Kraft unterstützt hätte. Am Kurs der strategischen Neuorientierung der Gesundheit Nord werde sich deshalb auch nach dem Weggang des Vorsitzenden der Geschäftsführung nichts ändern.