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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Projekt „Dampfschiff Welle“: Förderung um ein Jahr verlängert

03.11.2005

Deputation für Arbeit und Gesundheit stimmt Vorlage zu

Die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit hat heute (03.11.2005) auf Vorschlag von Senatorin Karin Röpke beschlossen, das Projekt „Dampfer Welle“ um ein Jahr bis zum 30. November 2006 mit insgesamt 135.686 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) weiter zu fördern. Das Land Bremen fördert im Rahmen des Fremdenverkehrs aus diesem Fonds auch den Nachbau historischer Schiffe. Senatorin Röpke: „In diesem Zusammenhang nimmt das Projekt ,Dampfer Welle’ einen wichtigen Platz ein.“

Das Dampfschiff „Welle“ wurde 1915 durch die Bremer Atlas-Werke gebaut und war bis in die 70-er Jahre im Unterwesergebiet im Einsatz. Zuletzt wurde es als Restaurantschiff in Bremen eingesetzt. Das älteste bremische Dampfschiff ist ein Dokument aus den Zeiten der Weserkorrektion und als solches schiffbautechnisch und historisch wertvoll und erhaltenswert.

Nachdem das Schiff in den neunziger Jahren durch verschiedene Vorfälle schrottreif geworden war, liegt es jetzt im Fischereihafen Bremerhaven. Der Verein Dampfer Welle e.V. hat sich mit seiner Tätigkeit seit 1999 zum Ziel gesetzt, das Schiff möglichst originalgetreu zu rekonstruieren, um es „als Traditionsschiff zu erhalten, in Fahrt zu bringen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“ Die Wiederherstellung des Schiffes erfolgt durch ehrenamtliche Arbeit der rund 15 Vereinsmitglieder, durch Spenden zahlreicher Bürger, Firmen und Institutionen sowie mit öffentlicher Förderung durch die ARGE Job-Center-Bremerhaven, Agentur für Arbeit Bremerhaven und das Land Bremen.

Es ist zu erwarten, dass die begleitend beschäftigten neun ABM-Teilnehmer/innen und sechs injob-Kräfte durch den Qualifikationserwerb gute Chancen am Arbeitsmarkt haben werden.