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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Alexander von Humboldt geht in Bremen vor Anker

Ab Frühjahr 2015 in der Überseestadt, ab 2016 an der Schlachte

04.02.2015

Die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen hat auf ihrer heutigen Sitzung (4. Februar 2015) einer Investition in den Anleger 1 an der Schlachte in Bremen zugestimmt. Es ist geplant, dass dort ab dem Jahr 2016 die Alexander von Humboldt als Gastronomie- und Hotelschiff vor Anker geht. Für die Baumaßnahmen ist eine Investition von insgesamt zwei Millionen Euro erforderlich. Der Eigner des Schiffes, ein Gastronom aus Goslar, wird sich mit 300.000 Euro an den Umbaukosten beteiligen. Zunächst wird der historische Dreimaster, der aus der Fernsehwerbung für Beck’s Bier internationale Bekanntheit genießt, ab diesem Frühjahr im Europahafen in der Bremer Überseestadt vor Anker gehen.

2011 wurde das Schiff, das bis dahin Trainingszwecken diente, außer Dienst gestellt. Der Eigentümer hat das Schiff in Bremerhaven für einen Hotel- und Gastronomiebetrieb umbauen lassen. Nach Fertigstellung verfügt das Schiff über vierzig Übernachtungsmöglichkeiten, überwiegend in Zweibettzimmern. Daneben sind aber auch größere Familienzimmer vorgesehen, damit eine möglichst breite Besucherschicht angesprochen werden kann. Zwölf neue Arbeitsplätze entstehen im Zuge der Neunutzung.

Auf dem Zwischendeck wird ein Veranstaltungsraum für maximal siebzig Personen zur Verfügung stehen. An Deck des Schiffes bieten 200 Plätze Gästen der Gastronomie die Gelegenheit, das historische Schiff zu erleben. Die Überführung von Bremerhaven in die Überseestadt ist für April geplant, ab Mai kann die Öffentlichkeit sich erstmals einen persönlichen Eindruck von der neuen Alexander von Humboldt machen.

"Die Schlachte hat sich in den 15 Jahren ihres Bestehens als gastronomische Flaniermeile zu einer touristischen Attraktion entwickelt, die mit der Alexander von Humboldt um ein neues Highlight ergänzt wird", so Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. "Der Dreimaster mit seinem internationalen Renommee erfüllt alle Voraussetzungen, um zu einem weiteren Wahrzeichen Bremens zu werden. Wir bekommen ein neues Symbol für die maritime Seite Bremens und zugleich für den hohen Freizeitwert der Stadt."

Weitere Informationen auch unter
www.bremen-tourism.de