25.01.2005
Mit dem Förderprogramm „EQUAL“ der Europäischen Union (EU) wurde ein Instrument geschaffen, um europaweit neue Wege, Methoden und Konzepte zur Integration besonders benachteiligter Personengruppen in den Arbeitsmarkt zu erproben. Im Vordergrund des vom Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanzierten Programms steht die Förderung der Chancengleichheit für alle Menschen am Arbeitsmarkt. Zielgruppen dieses Programms sind beispielsweise: Frauen, Menschen mit Behinderungen, Langzeitarbeitslose, Migrantinnen und Migranten sowie ältere Menschen. Der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales ist mit dem EQUAL-Projekt „Chancengleichheit für zugewanderte Frauen und Männer“ Gastgeber des Gender Mainstreaming – Netzwerks, das bis einschließlich heute (25. Januar 2005) in Bremen tagt.. Die Koordination der Bremer EQUAL-Projekte ist beim Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales angesiedelt. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.equal-hb.de. Ansprechpartner ist Fuat Kamçılı, Tel.: (0421) 361-59314.
Gender Mainstreaming betrifft sämtliche Aktivitäten in EQUAL, das heißt EQUAL-Projekte leisten nachhaltige Beiträge zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Zahlreiche Träger und Institutionen, die in EQUAL-Projekten bundesweit aktiv sind, haben sich daher in einem Gender Mainstreaming - Netzwerk zusammengeschlossen, um modellhaft entwickelte Projektansätze auszutauschen und weiterzuentwickeln. Schwerpunkte sind die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit von Frauen, die Entwicklung von neuen Ansätzen zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Abbau geschlechtsspezifischer Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt.