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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Lernportal“ ab Mitte Februar im Internet

21.01.2005

Staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit beschließt Zuschuss aus dem Europäischen Sozialfonds

Die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit hat heute (21. Januar 2005) unter dem Vorsitz von Senatorin Karin Röpke einer Förderung des Projektes „Lernportal“ bis 31.01.2007 in Höhe von 283.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zugestimmt. Mit Eigenmitteln des Instituts für Informationsmanagement Bremen GmbH, der Arbeitnehmerkammer und des Senators für Bildung und Wissenschaft summiert sich die Gesamtfinanzierung auf rund 619 000 Euro.

Das Lernportal bietet ein allgemein zugängliches, barrierefreies Internetangebot, sowohl eigenständig als auch integriert in www.bremen.de. Die Angebote reichen von der Bildung in den Kindergärten, über Schulen, Weiterbildung und Hochschulen bis zur Bildung in Freizeiteinrichtungen, Museen oder Galerien. Die entsprechenden Daten werden derzeit dezentral von den jeweils verantwortlichen senatorischen Behörden beziehungsweise Institutionen veröffentlicht und gepflegt und sollen durch eine Gesamtredaktion unter „einem Dach“ erweitert und zusammengeführt werden. Das Lernportal soll ab 15. Februar im Internet für alle Interessierten zugänglich sein.


Zusätzlich zu den genannten Angeboten wird ein Bereich aufgebaut werden, in dem die Lern- und Integrationsangebote für Bezieher/innen von Arbeitslosengeld II einzusehen sind. In diesem Lernbereich veröffentlicht die bremer arbeit gmbh ihre Integrationsdatenbank INA, die im Auftrag der Bremer Agentur für Integration und Soziales (BAgIS) neben den aktuell vorhandenen Plätzen an Integrationsjobs perspektivisch auch die Förderangebote im Bereich der beruflichen Qualifizierung enthalten wird.


Lebensbegleitendes Lernen ist ein wichtiges Ziel in der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik des Landes Bremen. Die ressortübergreifende Projektgruppe „Aus- und Weiterbildung“ der Freien Hansestadt Bremen hat deshalb auf Initiative des Senators für Bildung und Wissenschaft und des Bundesprojektes „Lernnetzwerk Bremen“ Anfang 2003 beschlossen, das Lernportal als zentralen Einstieg zu allen Fragen und Angeboten des lebenslangen Lernens in der Region zu schaffen. Als Basis für die Entwicklung diente dabei das „Integrierte Weiterbildungs-Informations-System Bremen (IWIB)“.


Seit Mai 2000 steht das IWIB im Internet und beinhaltet das Angebot aller in Bremen anerkannten Weiterbildungseinrichtungen (2004: 8.300 Veranstaltungen der politischen, allgemeinen und beruflichen Weiterbildung). Je nach Veranstalter und Veranstaltungsform können Interessierte das gewünschte Angebot online reservieren. Das IWIB wird vom Senator für Bildung und Wissenschaft erfolgreich betrieben und hat in diversen Beurteilungen der Stiftung Warentest gut abgeschnitten

Um erweiterten Ansprüchen gerecht zu werden wurde vom Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib), gemeinnütziges Forschungs- und Beratungsinstitut an der Universität Bremen, ein organisatorisches und technisches Konzept für das Lernportal entwickelt.