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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Ess-Störungen früh erkennen: Bremer Krankenhäuser starten Fortbildungs-Reihe

21.03.2003

Ess-Störungen werden oft von den Betroffenen verschwiegen oder nicht ernst genommen. So besteht die Gefahr der Chronifizierung, die zu schweren, langwierigen und kostenaufwändigen psychosomatischen Krankheitsverläufen führen kann. Chancen zur Heilung bestehen vor allem in der Früherkennung.


Um das ärztliche, pflegerische und psychologische Personal in den Krankenhäusern verstärkt für dieses Krankheitsbild zu sensibilisieren, bieten sieben Bremer Hospitäler in Kooperation mit dem Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales eine Fortbildungsreihe mit acht Veranstaltungen an. Die kostenlose Fortbildung richtet sich zwar in erster Linie an Mitarbeiter/innen in den Krankenhäusern, aber auch andere Interessierte sind willkommen.


Die erste Veranstaltung findet statt am 27.März 2003 um 19.30 Uhr im Zentralkrankenhaus St.-Jürgen-Straße, Hörsaal der Inneren Medizin, 4. Ebene. Nach einem Grußwort von Gesundheitssenatorin Karin Röpke referiert Prof. Dr. Margit Venner, Leiterin der Abt. internistische Psychotherapie der Klinik für Innere Medizin der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören auch Ess-Störungen.


Die Vorträge an den anderen Abenden werden durch Referentinnen und Referenten der Bremer Krankenhäuser gestaltet.