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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Das Zentralkrankenhaus an der St.-Jürgen-Straße teilt mit:
Auch Patient/-innen der Prof.-Hess-Kinderklinik malen für krebskranke Kinder in Europa

14.03.2000

Kleine PatientInnen der Prof.-Hess-Kinderklinik des Zentralkrankenhauses Sankt-Jürgen-Strasse wollen krebskranken Kindern in Europa helfen. Und zwar durch das Bemalen einer riesigen Euromünze. Der 1.80 Meter große und 50 Kilogramm schwere Euro ist einer von insgesamt 1000 Münzen, die von Kindern, Jugendlichen und Künstlern derzeit in elf europäischen Ländern gestaltet werden.

Der bemalte Euro aus der Prof.-Hess-Kinderklinik wird nach seiner Fertigstellung in wenigen Tagen auf die Reise nach Frankfurt geschickt. Dort soll er Ende August / Anfang September auf einer sogenannten Euromeile mit den anderen Riesenmünzen ausgestellt werden. Die Modelle können anschließend europaweit ersteigert werden.

Der Verein Euro-Point als Initiator verfolgt mit dieser Aktion zwei Ziele. Zum einen soll krebskranken Kindern und deren Eltern beispielsweise durch Gelder für eine bessere medizinische Versorgung geholfen werden, zum anderen sollen Kinder und Jugendliche mit der neuen Währung vertraut gemacht werden. Schließlich lässt die Einführung des Euro nicht mehr lange auf sich warten: am 1. Januar 2002 geht er in elf verschiedenen Ländern Europas als Zahlungsmittel über den Ladentisch.

Wer den Euro aus dem Zentralkrankenhaus Sankt-Jürgen-Strasse ersteigert, und wo er dann anschließend zu besichtigen ist, steht selbstverständlich noch nicht fest. Klar ist aber, dass die beiden Kunsttherapeutinnen Andrea Boneff und Alice Fohne, die gemeinsam in den letzten Wochen mit verschiedenen kleinen und großen PatientInnen der Prof.-Hess-Kinderklinik den Euro gestaltet haben, eine Nachricht über den Verbleib "ihres" Euros bekommen und dann die Kinder, die mitgewirkt haben, informieren können.

Unterstützt wird die Malaktion dieses Euros im übrigen von der Deutschen Bank, Filiale Bremen. DM 500 für Materialkosten hat das Geldinstitut für diesen Zweck zur Verfügung gestellt.