25.05.2000
Begrüßt wird von Arbeits- und Sozialsenatorin Hilde Adolf die Absicht der Bundesregierung, das Arbeitsverbot für Asylbewerber zu lockern.
"Ich unterstütze die Haltung von Bundesarbeitsminister Walter Riester, der nach einer zweijährigen Wartezeit Asylsuchenden ermöglichen will, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen", betonte die Senatorin heute (25. Mai 2000).
Dies führe nicht nur zu Einsparungen in der Sozialhilfe, sondern sei auch aus humanitären Gründen geboten.
Befürchtungen, wonach dies die Ausreise bei abgelehnten Asylbewerbern erschweren könnte, teilt die Senatorin nicht. Innerhalb der zweijährigen Wartezeit, so Hilde Adolf, könnten die Asylverfahren abgeschlossen sein, so dass eine Arbeitserlaubnis nur für jene gelte, die in Deutschland bleiben. Im Lande Bremen sei es Aufgabe von Innensenator Schulte, dafür zu sorgen, dass die Asylverfahren beschleunigt werden.