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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Die Opfer brauchen unsere Solidarität“ - Senatorin Adolf fordert am Tag gegen Hass und Gewalt mehr Zivilcourage

21.03.2001

„Die Opfer rassistischer Gewalt brauchen unsere Solidarität. Wir nehmen nicht hin, dass Rechtsextremisten und Gewalttäter durch Herzparolen, Aufmärsche, Gewalttaten und Brandanschläge Menschen ängstigen, verletzen oder gar ermorden.“ Das hat die für Ausländerfragen zuständige Senatorin Hilde Adolf heute (21. März 2001) aus Anlass des internationalen Tages gegen Rassismus betont. Rassismus bedrohe nicht nur Minderheiten, sondern gefährde die demokratische Gesellschaft und damit uns alle, sagte die Senatorin.

„Wir brauchen mehr Zivilcourage“, forderte Hilde Adolf. Wer nicht einschreite, wenn Ausländer angepöbelt werden, wenn anderen Menschen seelische oder körperliche Gewalt angetan werde, verletze selbst die Grundlagen menschlichen Zusammenlebens, so die Senatorin. Wer nicht selbst aktiv eingreifen kann, könne dennoch Hilfe herbei rufen. „Handeln, anstatt wegsehen“ müsse das Leitmotiv sein. Nur wo Hilfsbereitschaft, Toleranz und Zivilcourage an die Stelle von Gleichgültigkeit treten, hätten Extremismus und Gewalt keine Chance.