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Der Senator für Finanzen

Kongress „Herausforderung OP-Management“ in Bremen eröffnet

15.03.2006

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum: „Zukünftig mit weniger Geld mehr erreichen“

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum eröffnete heute Morgen (15.3.2006) als Schirmherr den Kongress „Herausforderung OP-Management“ und würdigte, „dass sich die Organisatoren mit den Fragen der interdisziplinären Prozessoptimierung in Kliniken am Puls der Zeit bewegen.“ Der von den Berufsverbänden der Deutschen Chirurgen und Anästhesisten sowie vom Deutschen Berufsverband für Krankenpflege bereits zum dritten Mal in Bremen veranstaltete Kongress findet bis morgen (16.3.2006) im Congress Centrum Bremen (CCB) statt. Rund 250 Fachleute gehen hier der Frage nach, wie OP-Bereiche so effektiv wie möglich organisiert werden können, ohne dass die Qualität der medizinischen Versorgung leidet. Damit sei dies wohl „der einzige Medizinerkongress, auf dem nicht über Medizin gesprochen wird“, so Dr. Nußbaum in seiner Eröffnungsrede.


Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum vor den Kongressteilnehmern: „Sie werden sich im Rahmen dieses Kongresses vor allem mit gesundheitspolitischen Fragen des Krankenhausbetriebs wie Finanzierung, Personal und Logistik beschäftigen“. Demgegenüber stehe auf der Leistungsseite die Frage der Qualität oder wie es das Kongress-Programm formuliert habe: Die Grenzen des medizinisch Verantwortbaren. Diese vier Faktoren in Einklang zu bringen, die Input, Prozesse und Output bestimmen, sei die Herausforderung des erfolgreichen Managements, nicht nur im Operationssaal.


Dr. Nußbaum weiter: „Auch bei diesem Kongress geht es darum, zukünftig mit weniger Geld mehr zu erreichen. Sie haben für Ihre Veranstaltung den richtigen Ort gewählt, denn diese Kernfrage beschäftigt uns im Haushaltsnotlageland Bremen in allen öffentlichen Bereichen. Aber auch das will ich deutlich sagen: Es geht nicht um den Vorrang der Ökonomie vor der Fachlichkeit. Wir müssen vielmehr begreifen, dass die richtige Steuerung der ökonomischen Parameter der Schlüssel zu mehr Fachlichkeit ist.“ Diese Denkweise versuche er als Finanzsenator immer wieder in die politische Diskussion hineinzutragen.