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Der Senator für Finanzen

Millionenaufwand gegen Verfall

15.05.2003

Bürgermeister Perschau zieht positives Fazit – Bürgergenutzte Immobilien stehen an erster Stelle

Ein sehr positives Fazit zur Neustrukturierung des bremischen Bau- und Liegenschaftsbereiches zog Bürgermeister Hartmut Perschau, Aufsichtsratsvorsitzender der GBI, in diesen Tagen: Mit Millionenaufwand geht Bremens neue Immobiliengesellschaft GBI seit Anfang vergangenen Jahres gegen den seit Jahrzehnten aufgelaufenen Sanierungsstau an öffentlichen Gebäuden vor. Perschau hob besonders hervor, dass im Vordergrund hierbei Immobilien stehen, die von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bremen genutzt werden – also Schulen und Kindergärten. Perschau: „So wird der Sanierungskurs für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt wahrnehmbar.“


Die Arbeiten schreiten trotz mancher unangenehmer Überraschung (in einigen Gebäuden wurde im Zuge der Sanierung eine Belastung mit PCB festgestellt, die außerdem beseitigt werden musste) planmäßig fort. Geleistet werden sie vom Geschäftsbereich BauManagement der GBI (Leitung: Susanne Kirchmann). Die GBI ist im Rahmen des „Mieter-Vermieter-Modells“ seit dem 1. Januar 2002 für die bremischen Immobilien zuständig. GBI-Geschäftsführer Dr. Oliver A. Bongartz zeigte sich gleichfalls zufrieden. Die GBI sei bewusst als kundenorientierter Dienstleister aufgestellt worden. Bongartz: „Nun zeigt sich, dass effektive und belastbare Strukturen geschaffen wurden, die sich bewährt haben.“


Im vergangenen Jahr (2002) wurden 57 Millionen Euro investiert, der „Löwenanteil“, knapp 33 Millionen, in das sogenannte „Neun-Schulen-Programm). Heute kann festgestellt werden:

Von diesen neun Schulen

  • sind zwei 2 Schulen fertiggestellt (Kippenberg-Gymnasium und Bergiusstraße)
  • werden fünf 5 Schulen zu den Sommerferien dieses Jahres fertig (PCB – Sanierungen)
  • eine Schule wird in den Herbstferien fertiggestellt (Helsinkistraße, PCB – Sanierung)
  • eine Schule zu Weihnachten dieses Jahres (Obervieland)
  • eine Schule wird Ostern 2004 fertig (Start erst Ostern 2003, Curiestraße, PCB – Sanierung)


Darüber hinaus wurden vom Bereich BauManagement der GBI die folgenden weiteren Gebäude-Sanierungen erfolgreich abgeschlossen:


Gesamtschule Mitte, Schulzentrum Helgolander Straße / Ersatzbau, Grundschule In der Vahr (erster Bauabschnitt), WC-Sanierung Schule Oderstraße, Philipp–Reis–Straße (erster Bauabschnitt), Einzelsanierungen und Umbauten der Polizei Huckelriede (Duschen, Kantine, Dächer etc.), mehrere Ortsämter, Übersee-Museum (erster Bauabschnitt), Focke-Museum – Scheunen, Fenstersanierung Rathaus (erster Bauabschnitt), Neubau Polizeirevier Schwachhausen (erster Bauabschnitt).


Etliche weitere Sanierungsmaßnahmen, darunter weitere Schulen, Volkshaus, „Haus des Reichs“ und Amtsgericht Bremerhaven sind im Bau und werden planmäßig fertiggestellt.


Auf Gebäude, die von Ämtern und Dienststellen der verschiedenen Bremer Ressorts genutzt werden, entfielen die folgenden Investitionsanteile:


  • Senator für Bildung und Wissenschaft ca. 11,83 Mio Euro
  • Senator für Finanzen ca. 0,63 Mio Eurobr>
  • Senator für Inneres, Kultur und Sport ca. 7,7 Mio Euro
  • Senator für Justiz und Verfassung ca. 2,04 Mio Euro
  • Senator für Arbeit, Frauen, Ges., Jugend u. Soz. ca. 1,7 Mio Euro


    Außerdem 2002 wurden in die Sanierung verschiedener Bremer Bäder 735.000 Euro investiert.


    Weitere Sanierungen haben in den Schulen SZ Theodor-Billroth-Straße, Grundschule „In der Vahr“, Schule Parsevalstraße sowie Schaumburger Straße bereits begonnen. Nahezu fertiggestellt (Richtfest am 16. Mai) ist der Ersatzbau für die veralteten Mobilbauten im Schulzentrum Habenhausen.

    Rege Sanierungstätigkeit herrscht derzeit auch im Übersee-Museum und im Theater am Goetheplatz.


    Weitere Planungen laufen bei der GBI bereits; an der Gesamtschule Ost und im Schulzentrum an der Ronzelenstraße werden die notwendigen Sanierungsarbeiten in den Sommerferien dieses Jahres beginnen.


    Im laufenden Jahr 2003 werden im Zuge des sogenannten „Grundbedarfs“ in weitere Gebäude folgende Sanierungsinvestitionen in Höhe von insgesamt 25 Millionen Euro erfolgen:


    Senator für Bildung und Wissenschaft 16 Mio Euro
    Theater am Goetheplatz 5 Mio Euro
    Verschiedene Bremer Bäder 2,1 Mio Euro
    Senator für Justiz und Verfassung 1 Mio Euro
    Bremische Bürgerschaft 1 Mio Euro


    Schließlich wird die GBI die weitere Sanierungsmaßnahmen umsetzen:

    Senator für Bildung und Wissenschaft 10,88 Mio Euro
    Senator für Justiz und Verfassung 1,5 Mio Euro
    Senator für Inneres und Sport 1,26 Mio (zzgl. Überseemuseum, refinanziert d. IKS ca. 1. Mio Euro)
    Senator für Finanzen 339.000 Euro
    Senator für Arbeit, Frauen, Ges., Jugend u. Soz. 820.400 Euro