10.09.2002
Bürgermeister Perschau: Siemens-Hochhaus oft und eingehend nach Asbest-Belastung untersucht
„Kein Grund für Alarmismus“
„Es gibt wahrscheinlich kein Gebäude in Bremen, das so oft und so eingehend nach Asbest-Belastung untersucht wurde, wie das Siemens-Hochhaus. Die Alarm-Rufe, die teilweise hysterischen Charakter haben, entbehren allerdings einer sachlichen Grundlage“, erklärte heute Bürgermeister und Finanzsenator Hartmut Perschau. Anlaß ist die Verabschiedung eines Berichts über den Verdacht auf Asbest im Siemens-Hochhaus in der heutigen Senatssitzung.
Danach wurde das Siemens-Hochhaus im Juni 1993 vom TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt untersucht und im September 1994 von einer Firma auf die Verwendung von Asbest untersucht. Im Mai 1996 wurde ein erneutes Sachverständigengutachten eingeholt. Bei dem Umbau des Gebäudes im Jahr 2001 wurden Asbestsanierungen vorgenommen. Derzeit gibt es keine Erkenntnisse, daß aufgrund der inzwischen erfolgten Umbauten am Gebäude von asbesthaltigen Bauteilen konkrete Gefahren ausgehen. „Es gibt also zur Zeit keinerlei Grund für Alarmismus“, erklärte Senator Perschau abschließend.