Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • fiscus GmbH liefert erste IT-Programme zur Steuerbearbeitung aus - Bundeseinheitliche Steuersoftware bis 2004

Der Senator für Finanzen

fiscus GmbH liefert erste IT-Programme zur Steuerbearbeitung aus - Bundeseinheitliche Steuersoftware bis 2004

06.02.2002

Systemhaus der Steuerverwaltungen von Bund und Ländern vollzieht wei­teren Schritt zur Harmonisierung der deutschen Steuerverwaltungssoft­ware

Die fiscus GmbH hat pünktlich zum Jahreswechsel erste IT-Programme ausgeliefert. Sie leistet mit der termingerechten Fertigstellung der Computerprogramme einen weiteren Beitrag zur bundesweiten Vereinheitlichung der Software für die Finanzämter. Das teilte heute (6.2.2002) Bremens Finanzsenator Hartmut Perschau mit.

Darüber hinaus legte das erst im April 2001 gegründete Systemhaus der Steuerverwaltungen von Bund und Ländern eine mittelfristige Programmplanung vor: Das Ziel, ein bundeseinheitliches IT-System für die Kernbereiche der Steuerverwaltung zu entwickeln, soll bis 2004 realisiert werden. Bereits Ende dieses Jahres soll dafür eine auswertbare Datenbasis bereitstehen, die Voraussetzung für den Austausch von Steuerakten zwischen den Ländern ist.

Hintergrund: Die derzeitige Softwarebasis ist über 30 Jahre alt und aufgrund ihrer starren Datenhaltung kaum noch erweiterbar. Zudem können die Systeme der Länder nicht untereinander kommunizieren.

Damit ist zugleich ein weiterer Schritt hin auf das wichtigste Ziel erfolgt, auch auf EU-Ebene zu einer technischen Harmonisierung der Steuerverwaltungen beizutragen.

Für ihre Gesellschafter, Bund und Länder, hat sich die Bündelung der Entwicklungs- und Beratungsleistungen in der fiscus GmbH somit bereits ausgezahlt. Am 6. 12. 2001 hatte die Finanzministerkonferenz mit den Stimmen der Minister und Senatoren der Länder , mit Ausnahme Bayerns, erneut bekräftigt, die Entwicklung bundeseinheitlicher Software für die Finanzämter in der fiscus GmbH als eigenem Entwicklungszentrum fortzuführen.

Das Bundesland Bayern will einen eigenen Weg verfolgen und beteiligt sich nicht an den Entwicklungsleistungen.