20.02.2001
Die Freie Hansestadt Bremen hat jetzt ein europaweites Ausschreibungsverfahren für den Betrieb des Stadtinformationssystems bremen.online (Internetadresse www.bremen.de) eingeleitet. bremen.online soll in Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Partnern betrieben werden. Finanzsenator Hartmut Perschau begrüßte, dass die Vergabe der Gesellschaftsanteile nun in einem geordneten europarechtskonformen Verfahren verläuft. „Unserem bundesweit gelobten und anerkannten Stadtinformationssystem bremen.online sind wir es schuldig, dass wir bei seiner Vergabe ein völlig transparentes Verfahren betreiben“, betonte er.
Der Senat hatte im letzten Jahr beschlossen, den Betrieb des Stadtinformationssystems einer privaten Gesellschaft zu übertragen, in der die Freie Hansestadt Bremen zunächst Mehrheitsgesellschafterin bleibt.
Seit der Veröffentlichung der Vergabebekanntmachung für die Gesellschaftsanteile im Amtsblatt der Europäischen Union läuft der erste Teil des europaweiten Vergabeverfahrens. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 23 März darum bewerben, zu denjenigen zu gehören, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Nach den derzeitigen Planungen soll der Senatsbeschluss zur Auswahl der Bewerber Anfang Juni gefasst werden.
Aufgrund der neuesten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes hatte sich der Senator Finanzen entschieden, ein europaweites Ausschreibungsverfahren durchzuführen.