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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Lemke: Auch Bildungsbehörde wird evaluiert

19.04.2007

Nicht nur die Schulen, sondern auch die Bildungsbehörde wird künftig von externen Gutachtern evaluiert. Das hat der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, heute der Bildungsdeputation mitgeteilt. In den Berichten der Evaluatoren, die die Schulen untersuchen, wird regelmäßig auch das Verhältnis zwischen Behörde und Schulen problematisiert. Diese Kritikpunkte werden für die Behördenevaluation zum Ausgangspunkt genommen.
In 2007 findet am Beispiel von drei Teilbereichen eine erste Evaluation behördlichen Handelns statt. Dabei handelt es sich u.a. um die Schulleiterdienstbesprechungen, die schriftliche Kommunikation zwischen Behörde und Schule und die Beantragungs- und Bestellpraxis von Schulmöbeln. Mit der Evaluation der Schulleiterdienstbesprechungen wird begonnen.
Gleichzeitig wird die Evaluierung der Schulen fortgesetzt. In 2007 und 2008 werden die noch nicht evaluierten Schulen des allgemein bildenden Schulwesens besucht, davon 27 im Jahr 2007. Bisher sind in den vergangenen drei Jahren rund 100 Schulen begutachtet worden.

Aus der Deputation für Bildung

Das Schulzentrum an der Drebberstraße wird künftig den Namen „Wilhelm-Olbers-Schule“ erhalten. Das hat die Deputation für Bildung heute (19.4.2007) beschlossen. Wilhelm Olbers war Arzt und Astronom und lebte in Bremen. Er entwickelte Methoden zur Bahnbestimmung von Himmelskörpern und entdeckte einige Kleinplaneten und Kometen. Jetzt muss noch der Senat der Namensgebung zustimmen.

Die Deputation hat außerdem dem Ausbau der Schule Robinsbalje zugestimmt. Die Schule beginnt ab dem kommenden Schuljahr mit dem Ganztagsbetrieb. Der Ausbau erfolgt in zwei Bauabschnitten und wird voraussichtlich 2,07 Millionen Euro kosten. Der erste Abschnitt soll zum Schuljahr 2008/09 fertig werden, der zweite zum Schuljahr 2010/11.