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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Anwahlen: Mehr als 90 Prozent kommen an die Schule ihrer Wahl

01.03.2007

Mehr als 90 Prozent der rund 4400 Schülerinnen und Schüler, die im kommenden Jahr in die 5. Klasse wechseln, kommen an die Schule ihrer Erstwahl. Das hat jetzt die Auswertung der Anmeldungen ergeben. Es waren insgesamt 130 Anmeldungen mehr als im Vorjahr. „Das Ergebnis insgesamt ist wieder erfreulich und zeigt eine sehr zufriedenstellende Stabilität im Anwahlverhalten“, erklärte der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, zu den jetzt vorliegenden Zahlen.

Bei einigen Schulen allerdings liegt die Zahl der Anmeldungen deutlich höher als die Zahl der Plätze, dies betrifft insbesondere zwei durchgängige Gymnasien in der Innenstadt und zwei Gesamtschulen. Das Kippenberg-Gymnasium hat 270 Anmeldungen (bei 198 Plätzen) und ist damit Spitzenreiter, das kleinere Hermann-Böse-Gymnasium hat 216 Anmeldungen aber nur 120 Plätze. Die Gesamtschule West verzeichnet bei 88 Plätzen 181 Anmeldungen, die Integrierte Stadtteilschule am Leibnizplatz kann von 138 Anmeldungen nur 84 berücksichtigen.

Bei den Schulzentren kann das SZ an der Drebberstraße in diesem Jahr eine besonders hohe Anwahlzahl verzeichnen; insgesamt 188 Schülerinnen und Schüler wollen an diese Schule, davon 99 ans Gymnasium und 89 an die Sekundarschule. Voraussichtlich können hier alle Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden.

Während die Zahl derjenigen, die eine Gesamtschule angewählt haben wieder bei knapp 30 Prozent liegt, verzeichnen die Gymnasien und gymnasialen Abteilungen einen weiteren Anstieg. Mehr als die Hälfte (51,5 Prozent) entschieden sich für diese Schulform. Für die Sekundarschule entschieden sich knapp 16 Prozent, die sechsjährige Grundschule wählten 3,6 Prozent.
An den Schulen, die mehr Anmeldungen als Plätze verzeichnen, hat jetzt das Losverfahren begonnen. Die Eltern werden bis zu den Osterferien über die Ergebnisse informiert.