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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin Quante-Brandt gratuliert Cornelia von Ilsemann

Erich-Hylla-Preis 2014 für ehemalige Abteilungsleiterin

05.11.2014

Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und die Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung (GFPF) verleihen den Erich-Hylla-Preis 2014 an Cornelia von Ilsemann, unter anderem ehemalige Senatsdirektorin und Abteilungsleiterin in der Bildungsbehörde Bremen sowie Leiterin des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz (KMK). Der Preis würdigt ihren "herausragenden Einsatz für Reformen im Bildungswesen, die wissenschaftliche Konzepte und Befunde aufgreifen, diese nutzen und zugleich wissenschaftliche Forschung anregen", wie es in der Begründung heißt. Cornelia von Ilsemann habe sich den Herausforderungen und Zumutungen der empirischen Bestandsaufnahme gestellt, umfangreiche Evaluationsvorhaben ermöglicht, den Dialog zwischen Bildungspolitik, Administration und Wissenschaft gesucht und gefördert und dabei stets eine hoch differenzierte, am Wohl aller Kinder orientierte pädagogische Sichtweise eingebracht, heben das DIPF und die GFPF weiterhin hervor. Die Geehrte verbinde "in einzigartiger Weise pädagogisches Denken mit klug ausgewogenem politischem Handeln und Offenheit gegenüber den Fragen und (manchmal unbequemen) Antworten der Bildungsforschung".

Bremens Senatorin für Bildung, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, gratulierte der Preisträgerin herzlich: "Cornelia von Ilsemann hat sich mit leidenschaftlichem Engagement für die Ideale der Reformpädagogik eingesetzt. Hoch engagiert, mit scharfem analytischen Verstand sowie mit Realitätssinn und Augenmaß, zugleich breit vernetzt in den nationalen und internationalen bildungswissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskursen, hat Frau von Ilsemann die Arbeiten am Schulentwicklungsplan 2008 und die Novellierung des Bremer Schulgesetzes 2009 maßgeblich mitgestaltet. Ich habe ihre hohe persönliche wie fachliche Kompetenz immer sehr geschätzt und gratuliere ihr herzlich zu diesem Preis."

Der mit 3.000 Euro dotierte Erich-Hylla-Preis wurde 1977 zu Ehren des ersten Direktors des DIPF gestiftet. Das DIPF und die GFPF verleihen ihn alle drei Jahre an Personen oder Institutionen, die sich herausragend um Bildung, Wissenschaft und Erziehung in Forschung oder Praxis verdient gemacht haben. Träger des Erich-Hylla-Preises ist unter anderem Professor Dr. Manfred Prenzel, heute Dekan der TUM School of Education und Vorsitzender des Wissenschaftsrates.

Pressekontakt und Foto
Philip Stirm, DIPF, 069 24708-123, stirm@dipf.de
Referat Kommunikation, Pressereferent und Redakteur
DIPF Frankfurt
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