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Richtfest an der Uni : Neubau für den Fachbereich Mathematik/ Informatik

16.02.2006

Am Freitag, dem 17.Februar,11.00 Uhr, wird an der Universität Bremen Richtfest für ein neues Institutsgebäude für den Fachbereich Mathematik/Informatik gefeiert. Das Land Bremen investiert in den Neubau ca. 7,5 Millionen Euro, hiervon sind 5,9 Millionen Euro für den Bau und ca. 1,6 Millionen Euro für die Ersteinrichtung mit wissenschaftlichem Gerät vorgesehen. Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent im Rahmen der Hochschulbauförderung.


Das Gebäude wird im Erstbezug im Wesentlichen von dem durch die DFG geförderten Sonderforschungsbereich SFB/TR 8 Spatial Cognition genutzt. Der Neubau wird als Forschungsplattform für zukunftsweisende Informations- und Kommunikationstechnologien für intelligente Bürogebäude genutzt werden, sogenannte ’Smart Office Building’. Dies sind Konzepte für neue Formen des Arbeitens, Lernens und Kooperierens in einem Gebäude, dessen innovative technische und architektonische Ausgestaltung es als Entwicklungs-, Experimentier- und Demonstrationsplattform qualifiziert. Die Gebäudekonzeption verbindet den Einsatz innovativer Technologien im Bereich der Hausinfrastruktur mit modernen Methoden des IT-gestützten Gebäudemanagements und Konzepten für mobiles und kooperatives Arbeiten.


Insgesamt werden ca. 2.300 qm Hauptnutzfläche entstehen, davon ca. 600 qm Projekträume (experimentelle Flächen und Seminarräume), ca. 1.700 qm Bürofläche und sonstige Fläche (Server etc.).

Die Grundrissstrukturen für die büroartigen Nutzungen in den eingeschossigen Bereichen sehen zukunftsweisende Büro- und Arbeitsplatzgestaltung mit Kombizonen vor (für ca. 100 Arbeitsplätze). Das Architekturbüro KSP Engel und Zimmermann aus Braunschweig habt als Generalplaner das Gebäude entworfen, das eine rote Betonsteinfassade erhalten wird. Ein Veranstaltungsraum mit ca. 100 Plätzen wird als Rotunde an den klaren Baukörper angebunden und mit modernster Medientechnik ausgestattet.


Bei der Planung wurden konsequent Maßnahmen zur Reduzierung der Baukosten berücksichtigt. Projekt- und Seminarräume haben eine zweigeschossige Raumhöhe, auf aufwendige Lüftungsanlagen kann daher verzichtet werden.

Die Einzelbüros (48 Stück) werden ca. 10qm, die Doppelbüros (24 Stück) ca. 20qm groß sein. Die Baukosten liegen etwa 25Prozent unter dem Bundesdurchschnitt für Mathematik- und Informatikgebäude.