13.02.2006
Schulen ziehen erste Bilanz und erarbeiten fachliche Perspektiven
Am Mittwoch und Donnerstag (15. und 16. Februar 2006) veranstaltet die Serviceagentur „Ganztägig Lernen“ den Kongress „1. Bremer GanzTag“ im Haus der Bürgeschaft, Am Markt 20, 28195 Bremen. Am 15. Februar um 18 Uhr wird der Kongress durch Senatorin Karin Röpke eröffnet. Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder-und Jugendstiftung und Annemarie von der Groeben, didaktische Leiterin der Laborschule Bielefeld reden zum Bedarf der Schulreform. Die anschließende Podiumsdiskussion thematisiert, wie gute Ganztagsschulen gelingen. Neben den Rednerinnen sind in der Podiumsrunde Dr. Uwe Bittlingmayer von der Uni Bielefeld, Antje Möbus, Sprecherin der Zentralelternbeirates und Monika Nebgen, Abteilungsleiterin der Kinder- und Jugendhilfe vom Arbeiter-Samariter-Bund und Vertreterin des Ganztagsschulverbandes.
Am Donnerstag (16.2.) tauschen sich die Teilnehmer des Kongresses in Workshops und Foren zu den ersten Erfahrungen der Entwicklung von Ganztagsschulen aus und erarbeiten Maßnahmen für die Zukunft. Bremer Schulen stellen sich vor und berichten aus ihrer Praxis. Willi Lemke, Senator für Bildung und Wissenschaft erläutert die Perspektiven der Bremer Ganztagsschulentwicklung. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Tombola statt, bei der Preise für Schülerinnen und Schüler verlost werden.
Alle Bremer und Bremerhavener Ganztagsschulen und ihre Kooperationspartner sind eingeladen, dieses Forum zu nutzen, um sich über gute Beispiele aus anderen Bundesländern und aus anderen Bremer Schulen zu informieren, zu pädagogischen Fragestellungen miteinander zu arbeiten und sich fachliche Anregungen von ExpertInnen zu holen.
„Ideen für mehr! Ganztägig lernen“ ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds.
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) ermutigt seit 1994 Kinder und Jugendliche, ihr Leben selbstbewusst und couragiert in die eigenen Hände zu nehmen. Gemeinsam mit vielen Partnern sucht sie nach Lösungen für drängende Entwicklungsaufgaben im Kinder- und Jugendbereich.
So leistet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung seit 11 Jahren mit ihren Programmen und Projekten einen Beitrag zur Schulentwicklung in Deutschland. Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Stiftung betont:
„Mit dem Programm ‚Ideen für mehr! Ganztägig lernen.’ werden Weichen für eine neue Lernkultur gestellt, durch die der deutsche Bildungszug schneller in Bewegung kommen kann. Dieses Ziel wird nur erreicht, wenn die Impulse aus den Ländern ernsthaft wahrgenommen und genutzt werden. Dafür ist mit ‚Ideen für mehr! Ganztägig lernen.’ ein guter Anfang gemacht.“
Mehr Informationen unter www.bremen.ganztaegig-lernen.de