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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Das Projekt „QVP“ startet in eine neue Phase

01.11.2005

Bildungsinitiative der Unternehmensverbände und des Bildungssenators in Bremen trägt erste Früchte

Im Jahre 2003 vereinbarten die Unternehmensverbände im Lande Bremen mit dem Senator für Bildung und Wissenschaft unter dem Eindruck der schockierenden PISA-Ergebnisse eine Bildungsinitiative. Sie legten damit die Grundlage für das Projekt „Den Qualitätsverbesserungsprozess an Schulen in Bremen und Bremerhaven gestalten – QVP“. Beteiligt sind bisher zehn Schulen mit ihren Partnerunternehmen.


Jetzt tritt das Projekt in eine neue Phase: Im Werk Bremen der DaimlerChrysler AG werden am heutigen Dienstag (1. November 2005) in Anwesenheit von Bildungssenator Willi Lemke und dem Präsidenten der Unternehmensverbände im Lande Bremen, Ingo Kramer weitere Schulen mit Partnern aus der Wirtschaft in das Projekt aufgenommen. Dass Schulen in der Lage sind, selbst die Verantwortung für ihre Qualität zu übernehmen, zeigt eine erste Zwischenbilanz von QVP. Zehn Pilotschulen in Bremen und Bremerhaven haben jetzt zwei Jahre lang ihre Qualität überprüft, verbessert und gesichert. Fest steht: Die Innovationskraft von QVP liegt in der Verbindung eines Verfahrens, das die Wirtschaft anwendet – nämlich eine kontinuierliche Qualitätskontrolle und Qualitätsverbesserung – mit dem selbst gesteckten Qualitätsanspruch der Schulen.


Eine wichtige Rolle bei der Ausweitung des Projekts auf weitere Satellitenschulen spielen Lehrende aus den zehn Pilotschulen. Dem Konzept „Von Schulen für Schulen“ folgend, stehen sie als Berater zur Verfügung. Zurückgreifen können sie auf ein QVP-Handbuch, das in der Pilotphase entwickelt wurde. QVP bedeutet für das Bremer Schulsystem: Qualitätsüberprüfungsverfahren werden an Schulen systematisch implementiert. Qualifikationen und Produkte entstehen im Land selbst und bergen damit ein großes Potential an Nachhaltigkeit und Breitenwirkung in sich.