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Die Senatorin für Kinder und Bildung

„Berufswelt - Erweitertes Europa“: Info-Veranstaltung in der Hochschule Bremen

01.06.2004

In den neuen EU-Ländern arbeiten - eine Perspektive, die sich auch Studierende durchaus vorstellen können. Aber welche Anforderungen wird ein Arbeitgeber beispielsweise in Lettland, Polen, Slowenien, Tschechien, Malta oder Zypern an die jungen Leute stellen? Antworten auf diese und viele andere Fragen bekommen Studierende der Hochschule Bremen, genauer die Studierenden Wirtschafts-Studiengänge am Fachbereich 6 („School of International Business“) am 03. Juni 2004. In der Zeit von 13.00 bis 15.30 Uhr bietet das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V., kurz RKW, von 13.00 bis 15.30 Uhr eine Informations-Veranstaltung am Hochschul-Standort Werderstraße 73, Foyer des B-Gebäudes, an.


„Die jungen Menschen haben sich bisher wenig Gedanken über ihre beruflichen Chancen im erweiterten Europa gemacht“, weiß Projektmanagerin Gertraud Cellarius vom RKW nach den ersten Infotagen. Aber das Interesse an der Berufswelt erweitertes Europa wachse und je besser der Kenntnisstand, desto eher ist die Bereitschaft gegeben, für längere Zeit in eines der Länder zu gehen. Das Wissen der jungen Leute über die neuen EU-Mitglieder zu vertiefen - insbesondere mit Blick auf die Arbeits- und Lebensbedingungen - ist das Ziel der RKW-Informationstage.


Das RKW bietet derartige Informationstage auch in Schulen an. Umfragen des RKW unter Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge, wie sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellen, ergaben folgendes Bild: 15 Prozent der Befragten können sich vorstellen, einmal in einem der zehn neuen EU-Länder zu arbeiten, wenn auch die meisten diese Länder noch nicht kennen. Sehr realistisch schätzen die Jugendlichen ein, dass sie zwar ein größeres Angebot an Arbeitsplätzen haben werden, dass aber die Konkurrenz um diese Arbeitsplätze größer wird. Mehrheitlich wollen die Jugendlichen in kleinen und mittleren Produktions- oder Dienstleistungsbetrieben arbeiten. Genau diese Betriebe unterstützt das RKW bei der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.