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Die Senatorin für Kinder und Bildung

An bremischen Schulen wird weiter kräftig gebaut

15.08.2003

Senator Lemke informierte sich über die Baufortschritte

Bildungssenator Willi Lemke hat sich heute an 5 Schulstandorten über den Fortschritt der Bauarbeiten informiert. Insgesamt rund 11 Millionen Euro werden allein an diesen Schulen in Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die von der Gesellschaft für Bremer Immobilien mbH (GBI) durchgeführt werden, investiert.

Das Gerhard-Rohlfs-Schulzentrum wurde im Rahmen des „9-Schulen-Sanierungsprogramms“ in 2002/2003 ganzheitlich saniert. Die Fassaden und Fenster wurden überarbeitet, sämtliche Bodenbeläge erneuert, Brandschutzauflagen (Einbau von Rauschutztüren) erfüllt. Die Elektro-, Lüftungs-, Heizungs- und Sanitäranlagen wurden saniert. Dazu kamen umfangreiche Malerarbeiten. (Gesamtkosten: 3.850.000 Euro)

Beim SZ Im Ellener Feld wurden sämtliche Gebäude einschließlich Turnhalle in die Gesamtsanierung einbezogen: Fassaden, Fenster und Dachflächen, umfangreiche Malerarbeiten innen, Erfüllung von Brandschutzauflagen ( Brandabschottungen, Rettungswege). Im Trakt B erfolgte eine grundlegende PCB-Sanierung, das bedeutete einen Rückbau bis auf den Rohbau. In der Turnhalle wurde der Schwingboden erneuert, das Heizungssystem saniert und Geräteraumtore angebracht. In einem 2. Bauabschnitt, der bis November 2003 abgeschlossen sein wird, werden die Schalldämmung der Turnhalle und Maßnahmen im Außenbereich (Umfassungsmauer) realisiert. (Kosten der Gesamtsanierung: 3.747.000 Euro, Kosten für 2. Bauabschnitt: 440.000 Euro)

In der Grundschule Parsevalstraße wurden im Rahmen des Mobilbauersatzprogramms 3 Klassenräume sowie ein behindertengerechtes WC geschaffen. Der Neubau wurde in die bestehenden Gebäudestrukturen eingepasst (Gesamtkosten: 805.000 Euro)

Schulgebäude und Turnhalle der Grundschule an der Glockenstraße werden in zwei Bauabschnitten saniert. Zur Zeit erfolgt im 2. BA die Instandsetzung der Sanitäranlagen. Im April ist der 1. Bauabschnitt abgeschlossen worden, der die Sanierung der Fassade (einschließlich Wärmedämmung) und die Erneuerung des Turnhallendaches umfasste. (Gesamtkosten: 732.000 Euro)

Das SZ Schaumburger Straße hat im Rahmen des Mobilbauersatzprogramms 8 Klassenräume sowie Nebenräume (Sanitär, Lehrmittel, Technik) erhalten. Der Neubau entstand auf der Schulerweiterungsfläche. Durch die Entfernung der Mobilbauten entstehen neue Schul- und Pausenflächen. (Gesamtkosten: 1.686.000 Euro)

Insgesamt werden im laufenden Jahr an bremischen Schulen Bau- und Renovierungsmaßnahmen im Umfang von fast 60 Millionen Euro realisiert. Der größte Anteil davon entfällt auf Maßnahmen des Bauunterhalts und der Gebäudesanierung, die von der Gesellschaft für Bremer Immobilien mbH (GBI) geleistet werden. Für das große Schulsanierungsprogramm (Fortführung des 9-Schulen-Programms) wendet GBI in 2003 rund 39 Millionen Euro auf, außerdem 10, 7 Millionen Euro für den Bauunterhalt (Sanierung von Fenstern, Fassaden, Fußböden, Heizungsanlagen, Beseitigung von Unfallgefahren, Instandsetzung der Haustechnik usw).

Der Senator für Bildung setzt darüber hinaus für nutzerspezifische Baumaßnahmen 1,8 Millionen Euro ein. Zusammen mit Komplementärfinanzierungen (Stiftung Wohnliche Stadt, Mittel der Ortsämter) ist ein Gesamtprogramm über 4,2 Millionen Euro aufgelegt worden. Damit werden kleinere Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebes, aber auch Elektro-Sanierungen (Ausbau der DV-Infrastruktur) sowie An- und Erweiterungsbauten finanziert.

Mit weiteren 1,4 Millionen Euro finanziert der Senator das Projekt „Schöne Schule“. Mit diesen Mitteln können die Schulen kleinere Malerarbeiten, Verlegung von Teppichböden, Anbringung von Vorhängen, Gestaltung von Außenanlagen usw. in eigener Regie vornehmen. 135 Schulen nehmen die Mittel in Anspruch, bis Mitte August 2003 sind bereits 1.250.000 Euro abgeflossen.

Zur Einrichtung weiterer Ganztagsschulen im Schuljahr 2003/2004 stehen für die Bau- und Ausstattungsmaßnahmen in 2003 Mittel in Höhe von insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können Maßnahmen für Mittagessenversorgung, Freizeitbereich und eine angemessene Raumversorgung für die geplanten Ganztagsangebote finanziert werden.