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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Ökonomische Bildung intensivieren

25.03.2003

Start einer neuen Fortbildungsreihe für Lehrerinnen und Lehrer

Das Landesinstitut für Schule (LIS) startet gemeinsam mit der Siemens AG eine neue Fortbildungsreihe, die es Lehrkräften aller Fachrichtungen und Schularten erleichtern soll, verstärkt Themen zur Ökonomischen Bildung im Schulunterricht aufzugreifen und anschaulich zu vermitteln.


In den ab Sommer 2003 geplanten Veranstaltungen sollen erfahrene Fachleute renommierter Bremischer Unternehmen zu grundlegenden ökonomischen Themen wie Projektmanagement, Marktentwicklung und Globalisierung, Marketing und Wettbewerb oder auch Firmenorganisation und Personalführung referieren. Die ganztägigen Workshops werden von Spezialisten des Landesinstituts für Schule didaktisch begleitet.

„Angesichts des beschleunigten wirtschaftlichen und sozialen Wandels ist die frühzeitige Vermittlung fundierter ökonomischer Kenntnisse und die verstärkte Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft besonders wichtig. Wir begrüßen es daher sehr, dass sich Unternehmen wie Siemens für einen kontinuierlichen Wissenstransfer in unsere Schulen einsetzen und dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler Fragen der Wirtschaft und des unternehmerischen Handelns praxisbezogen bearbeiten können.“, hob Willi Lemke, Senator für Bildung und Wissenschaft, bei der Auftaktveranstaltung hervor.


Die Handelskammer Bremen, das Landesinstitut für Schule sowie die neue Agentur Schule & Wirtschaft sind in diesem Zusammenhang als Vermittler zwischen Unternehmen und staatlichen Bildungseinrichtungen aktiv geworden. So haben sie die Siemens AG gemeinschaftlich gewinnen können, die Fortbildungsreihe konzeptionell mitzugestalten. Sie stützen sich dabei auf das bereits in Bayern sehr erfolgreich laufende Programm „ZuWAS - Zukunft bestehen, Wirtschaft, Arbeitswelt, Schule“. Im Rahmen dieser Aktion ist eine umfangreiche Sammlung fachlich und didaktisch aufbereiteter Lehrmaterialien entstanden, die das LIS nun auch für Lehrerinnen und Lehrer in Bremen nutzbar machen möchte.

„Wir sehen dieses Engagement als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, erläuterte Wolfgang Böttjer, Sprecher der Siemens AG in Bremen. „Wir möchten junge Menschen dabei unterstützen, sich schon früh mit den ökonomischen Zusammenhängen unserer Lebens- und Arbeitswelt sachlich auseinander zu setzen. So fällt es ihnen leichter, technische und gesellschaftliche Veränderungen als positive Chance wahrzunehmen und ihre Zukunftsperspektive schon heute aktiv mitzugestalten.“


Ausführlichere Informationen zum Fortbildungsangebot „ZuWAS - Zukunft bestehen, Wirtschaft, Arbeitswelt, Schule“ unter: www.siemens.de/knowledgezone/de/lehrerguide/zuwas/ansprechpartner.htm

Für Folgeveranstaltungen werden die Schulen direkt vom Landesinstitut für Schule informiert.