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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Schul-Support S3 beendet Schuljahr mit guten Noten

18.06.2002

Die Schulen in der Stadtgemeinde Bremen werden bei Computerproblemen durch den Schul-Support-Service unterstützt - eine Einrichtung, die bundesweit Vorbildcharakter hat und bereits in mehreren anderen Städten (Hamburg, Frankfurt/Main, Gießen) übernommen wurde.

Gegründet wurde der Schul-Support-Service mit sieben Studierenden im Oktober 1999 und war ursprünglich ein Universitätsprojekt. In den vergangenen drei Schuljahren ist der Service beständig gewachsen: Inzwischen haben die heute 20 Mitarbeiter/innen (v.a. Studierende der Informatik und dazu ein Radio- und Fernsehtechniker sowie vier ausgebildete Computer-Netzwerkfachleute) einen gemeinnützigen Verein gegründet, der vom Senator für Bildung und Wissenschaft durch eine Zuwendung unterstützt wird . Über 100 Schulen haben den Service von S3 im Jahr 2001 genutzt und die Mitarbeiter/innen waren im vergangenen Jahr insgesamt über 7.000 Stunden im Dienste der Schulen aktiv.

Zum Ende des Schuljahres waren die Lehrkräfte aller Schulen eingeladen worden, die Leistungen von S3 in einem umfangreichen Fragebogen zu bewerten. Während die Antworten und Anregungen noch genauer ausgewertet werden, geben die ersten vorliegenden Ergebnisse ein durchaus positives Bild: Die Frage „Welche Schulnote würden Sie S3 insgesamt geben?“ würde in über fünfzig Prozent der Antworten mit „gut“ oder sogar „sehr gut“ beantwortet. Das Angebot der telefonischen Hotline erhielt einen vergleichbaren Wert und der Einsatz der S3-Mitarbeiter in den Schule „vor Ort“ wurden sogar zu siebzig Prozent mit „gut“ oder sogar „sehr gut“ bewertet.

Über die tägliche Arbeit in den Schulen hinaus konnten vom Schul-Support-Service e.V. Kooperationsverträge mit zwei hochrangigen Partnern abgeschlossen werden: Als „Brücke“ zu den erfahrenen IT-Fachleuten in der Landesbildstelle und in den Schulen dient eine Vereinbarung mit dem Bremer Landesinstitut für Schule (LIS). Für die wissenschaftliche Begleitung und fachliche Weiterentwicklung des Angebots wird eng mit dem Technologie-Zentrum Informatik (TZI) der Universität Bremen zusammengearbeitet.

Das Angebot des Schul-Support-Service beinhaltet sowohl eine Telefon-Hotline als auch Schulbesuche vor Ort, bei denen die Probleme behoben werden, die sich am Telefon nicht klären lassen. Da der Service vom Senator für Bildung und Wissenschaft unterstützt wird, ist die Betreuung für die Schulen in der Stadtgemeinde Bremen kostenlos.