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Die Senatorin für Kinder und Bildung

GEW fällt Personalrat in den Rücken

14.06.2002

Die GEW hat in einer Presseerklärung die reguläre Einstellung aller Lehrkräfte aus der Stadtteilschule, die bisher im Rahmen von Feuerwehrmaßnahmen in den öffentlichen Schulen tätig sind, gefordert. Damit konterkariert die GEW den Personalrat Schulen, der gegenüber dem Senator für Bildung im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens durchgesetzt hat, dass maximal 28 Prozent der jeweils neu zu besetzenden Stellen mit Kräften aus der Stadtteilschule besetzt werden dürfen. Diese Größenordnung hat der Senator für Bildung voll ausgeschöpft. Zum neuen Schuljahr werden insgesamt 31 Lehrerinnen und Lehrer, die bisher als Feuerwehrkräfte an öffentlichen Schulen Dienst tun, in den regulären Schuldienst übernommen. Alle anderen werden, soweit sie sich bewährt haben, auch weiterhin als Feuerwehrkräfte beschäftigt. Sie werden bei Bewährung bei den nächsten Neueinstellungen im Rahmen der vom Personalrat durchgesetzten Quote in den regulären Schuldienst eingestellt. Wenn der Personalrat von seiner Quote ablässt, können auch mehr eingestellt werden.

Der Senator für Bildung und Wissenschaft bittet die GEW eindringlich, die Betroffenen und die Öffentlichkeit nicht durch unseriöse Informationen und Forderungen zu verwirren. Lemke: "Wir haben zur Zeit wirklich große Probleme, die wir nur gemeinsam lösen können. Unsere ganze Kraft sollten wir daran setzen, die Ergebnisse der Pisa-Studie zu analysieren und Umsteuerungsstrategien sowie Konzepte zur Verbesserung des Unterrichts zu entwickeln. Das muss die oberste Priorität auch der Gewerkschaften sein."