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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Vorlese-Kids starten durch - Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels in der Stadtbibliothek Neustadt

01.03.2002

Zum 43. Mal startet der Börsenverein des deutschen Buchhandels in diesem Frühjahr den bundesweiten Vorlesewettbewerb für Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufen. Die traditionsreiche Aktion zur Leseförderung unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau wird seit 1959 jährlich durchgeführt und zählt zu den größten und populärsten Schülerwettbewerben. Zentrales Anliegen des Vorlesewettbewerbs ist es, Kindern Spaß am Lesen zu vermitteln und das Interesse an der Literatur zu wecken und zu fördern.


Über eine halbe Million Kinder an über 7.000 Schulen im Bundesgebiet beteiligen sich an der Aktion und ermitteln unter sich die Klassen- und Schulsieger. Vorgelesen wird aus selbst gewählten Kinder- und Jugendbüchern, und eine Jury aus Buchhändlern, Bibliothekaren und Leh-rern bewertet Textverständnis, Lesetechnik und Textgestaltung. Der Wettbewerb führt von Klassen- und Schulentscheiden über Stadt- und Länderebene bis zum Bundesentscheid. Wer Bundessieger wird, entscheidet sich im Juni in Frankfurt. Alle teilnehmenden Kinder erhalten Urkunden und Buchpreise, den Siegern winken zusätzlich Büchergutscheine.


Auch die Bremer Sechstklässler konnten in den vergangenen Wochen ihre jeweiligen Schulsieger "auslesen". Am 6. und 13. März wird es offizieller. Denn dann geht es eine Runde weiter, wenn sich die Sieger aus 30 teilnehmenden Schulen auf Einladung der Buchhandlung A. Geist zu den Stadtentscheiden um 15 Uhr in der Stadtbibliothek Neustadt (Friedrich-Ebert-Straße 101/105) treffen. Dort werden die sechs besten Vorleser ermittelt, die dann gemeinsam mit sechs Schülern aus Bremerhaven am 24. April den Bremer Landessieger unter sich ausmachen.


Harry Potters beispielloser Erfolg hat die Buchauswahl in der letztjährigen Wettbewerbsrunde maßgeblich geprägt. Aus keiner anderen Geschichte wurde häufiger vorgelesen. Und die neueren deutschsprachigen Jugendschriftsteller konnten sich gegenüber den modernen Klassikern weiter etablieren. Allen voran Cornelia Funke, die erstmals Astrid Lindgren und Enid Blyton überholt hat