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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Einigung über künftige Schulstruktur im Bremer Süden / Lemke: Einigung schafft deutlich verbessertes Schulangebot

19.11.2001

Nach mehrmonatigen intensiven Diskussionen mit den betroffenen Stadtteilbeiräten und Schulen ist zwischen den Koalitionsparteien SPD und CDU heute eine Einigung über die künftige Schulstruktur im Bremer Süden erzielt worden:

Das Schulzentrum Willakedamm mit den Bildungsgängen Orientierungsstufe, Haupt- und Realschule und Gymnasium soll in das Gebäude des Schulzentrum Sek II an der Delfter Straße umziehen. Das Schulzentrum Flämische Straße wird ausgebaut zu einer Schule mit Ganztagsangeboten und einem berufsorientierten Profil. Das gymnasiale Angebot bleibt an diesem Schulzentrum zunächst probeweise erhalten, sofern die Anmeldezahlen für die Einrichtung eines Klassenverbandes Gy 7 ausreichen. Das Förderzentrum für den Bereich Lernen, Sprache und Verhalten wird an den Standort an der Flämischen Straße verlegt. Am Standort Delfter Straße haben die Vorbereitungen zur Entwicklung eines Beruflichen Gymnasiums für Gestaltung und Multimedia begonnen, das zum kommenden Schuljahr seine Arbeit aufnehmen soll.

Das bedeutet nach Darstellung von Bildungssenator Lemke für das Schulangebot in Huchting eine erhebliche Verbesserung. „Ich freue mich, dass nach den vielen Gesprächen und Diskussionen nun ein für alle Seiten tragfähiger Kompromiss gefunden wurde. Damit steht auch der Umsetzung der geplanten Reformen für Obervieland und für die Neustadt nichts mehr im Wege,“ sagte Senator Lemke.

Zusätzlich zu den beabsichtigten Veränderungen im Bremer Süden einigten sich die Koalitionäre darauf, künftig das Gymnasium Horn ab dem Schuljahr 2002/3 ab Klasse 7 dreizügig auszubauen, während zugleich das Schulzentrum Bergiusstraße mit Ganztagsangeboten ausgestattet wird. Das Schulzentrum Hamburger Straße (mit den Standorten Brokstraße und Hamburger Straße) wird aufgeteilt in ein durchgängiges Gymnasium am Standort Hamburger Straße (Jahrgänge 7 bis 13) und ein Schulzentrum Brokstraße mit Ganztagstangebot, das Haupt- und Realschulzweige umfasst sowie die Orientierungsstufe, die auch ein Schnellläuferangebot erhalten soll. Außerdem haben sich die Koalitionsparteien darauf verständigt ab dem Schuljahr 2003/04 flächendeckend neben den normalen 13jährigen Bildungsgängen auch Schnellläufergänge (12 Jahre) anzubieten und das Angebot an Beruflichen Gymnasien auszubauen.