Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Institut für Technischen Umweltschutz der Hochschule Bremen empfängt kubanische Regierungs-Delegation

Die Senatorin für Kinder und Bildung

Institut für Technischen Umweltschutz der Hochschule Bremen empfängt kubanische Regierungs-Delegation

12.10.2001

Betreuung der Gäste durch die Carl Duisberg Gesellschaft

Am Mittwoch (10. Oktober) wurden die Hochschule Bremen und das Institut für Technischen Umweltschutz von einer 12-köpfigen interministeriellen Arbeitsgruppe aus Kuba besucht, die sich eine Woche lang in Deutschland aufhält. Begleitet wurde die Delegation von drei Mitarbeitern der Carl Duisberg Gesellschaft (CDG), die sich aus der CDG-Gruppe Umwelt- und Ressourcenschutz zusammensetzte. Sie führt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein Projekt "Umweltmanagement in der Industrie an der Bucht von Havanna" durch. Das Interesse der kubanischen Gäste, die sich die Sanierung und nachhaltige Entwicklung der Bucht von Havanna zur Aufgabe gemacht haben, galt dem Fachgebiet Umweltbiologie, das von Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Mahro, Hochschule Bremen, verantwortet wird. Das Vorhaben der Kubaner, die Bucht von Havanna von Mineralöl-Kontaminierung zu befreien, wird auch durch die Bremer Firma Saacke begleitet, die sich mit dem zweiten Themengebiet der Informations- und Trainingsreise der kubanischen Gäste befasste, der Brennertechnik. Kontakte Gespräche führten die Kubaner ferner mit der Bremer Firma Umweltschutz Nord.

Begrüßt wurden die kubanischen Gäste von Konrektor Prof. Dr. Friedrich Lehmann. Seinem Fachvortrag gab Prof. Dr. Mahro den Titel: "Möglichkeiten und Grenzen biologischer Verfahren bei der Sanierung von Mineralöl-kontaminierten Böden und Grundwasserleitern". Er beleuchtete vor allem, wie der biologische Abbau von Mineralöl funktioniert und welche Parameter den biologischen Mineralölabbau im Freiland beeinflussen. Den Gästen aus Kuba bot Prof. Mahro abschließend die Kooperation mit dem Institut für Technischen Umweltschutz an.