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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senator Lemke vertritt Bremen als Vizevorsitzender des Global Cities Dialogue auf der 2. Generalversammlung in Melbourne

03.09.2001

In seiner Funktion als Vizevorsitzender und Mitglied des Steuerungskomitees des Global Cities Dialogue (GCD) wird der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, die Freie Hansestadt Bremen auf der 2. Generalversammlung des GCD in Melbourne (Australien) vertreten.

Gastgeber dieser vom 5. bis 7. September stattfindenden Veranstaltung sind John Brumby, Minister für Staats- und regionale Entwicklung der Regierung von Victoria, sowie der Melbourne City Council. Bürgermeister und Regierungsvertreter werden sich in Vorträgen und Diskussionen mit Themen wie der digitalen Spaltung, e-Government/e-Democracy und e-Development/e-Commerce auseinandersetzen. Parallel dazu präsentieren die Städte konkrete Projekte aus diesen aktuellen Bereichen, wie zum Beispiel auch das Projekt "CyberVote" (Einsatz des Internets bei Wahlen), an dem Bremen ebenfalls beteiligt ist. Im Verlauf der Veranstaltung werden im Rahmen einer offiziellen Unterzeichnungszeremonie sieben neue Städte im GCD begrüsst: Hume City, City of Menningham, City of Whittlesea, Colac Otway Shire (alle Australien), Matale (Sri Lanka), Lecce (Italien) und Okoyama City (Japan).

Der GCD ist ein Netzwerk von mittlerweile 75 Städten aus 35 Ländern, die sich - repräsentiert durch ihre Bürgermeister oder andere hohe politische Vertreter - gemeinsam für die Entwicklung einer sozial gerechten und nachhaltigen Informationsgesellschaft zum Nutzen aller Bürger einsetzen. Den Vorsitz des GCD führt die Stadt Issy-les-Moulineaux (Frankreich). Sie wird unterstützt durch die beiden Vizevorsitzenden aus Bremen und Stockholm.

Schwerpunkt der diesjährigen Generalversammlung ist die Festlegung der für das kommende Jahr geplanten Aktivitäten der Städte: Dazu gehört auch die Initiative „Mobile Citizen“ („Mobiler Bürger“) der drei Städte aus dem GCD-Leitungsgremium, Issy-Moulineaux, Stockholm und Bremen, in deren Rahmen multimediale Anwendungen für die Dritte Generation der Mobilkommunikation geschaffen werden sollen. Der kürzlich geschlossenen Kooperationsvertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und der Deutschen Telekom unterstützt die Rolle Bremens als Testbed-Region für die Dritte Generation der mobilen Kommunikation.

Die Stadt Bremen setzt auf dem Gebiet der neuen Technologien ihre Schwerpunkte in den Bereichen e-Learning, elektronische öffentliche Verwaltung, online-Dienste und e-Logistik. Die aktive Rolle Bremens im Steuerungskomitee des GCD ist ein wichtiger Aspekt für die Positionierung der Stadt als Technologiestandort.