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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bundesland Bremen: Vielfalt ist Trumpf

Vom 6. bis 8. Oktober 2014 stellen sich 19 Bremer und Bremerhavener Unternehmen auf der internationalen Immobilien-Fachmesse Expo Real vor. Auf dem fast 200 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand des Bundeslandes Bremen (Stand-Nr. B2.240) zeigen sie, wo in den Schwesterstädten an der Zukunft gebaut wird und wo noch Potenziale schlummern.

01.10.2014

Bremen, 30.09.2014. "Seit zwölf Jahren ist die internationale Immobilienfachmesse Expo Real ein Pflichttermin für die Bremer Immobilienwirtschaft. Nirgendwo sonst können wir in kurzer Zeit so intensiv und umfassend mit Investoren und Entwicklern über die Immobilienkompetenzen und Investitionsmöglichkeiten in Bremen und Bremerhaven ins Gespräch kommen", betont Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen. Zusammen mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH präsentieren in diesem Jahr insgesamt 19 Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeslandes Bremen auf der Expo Real in München die wichtigsten Entwicklungs- und Bauprojekte in den Schwesterstädten.

Letztjähriger Gemeinschaftsstand des Bundeslandes Bremen auf der Expo Real
Letztjähriger Gemeinschaftsstand des Bundeslandes Bremen auf der Expo Real

An drei Messetagen geht es für die Delegation darum, Kontakte zu knüpfen, zu vertiefen und die Vielfalt des Immobilienstandortes hervorzuheben. "Die Investitionsmöglichkeiten sind breit gefächert – Entwicklungsgrundstücke in bester Wasserlage, Großprojekte an 1A-Standorten in der Innenstadt, flankiert von ausgezeichneter Infrastruktur für die Hochtechnologie-, Logistik- und Windenergiebranche und kurzen Wege zu den Entscheidungsträgern", so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
In den Fokus rücken die Bremer dieses Jahr vor allem die Innenstadt. Mit den laufenden Ausschreibungen und Großprojekten rund um das Ansgaritor, dem City Gate am Bahnhofsvorplatz und dem Neubau der Bremer Landesbank ist Bewegung in die gute Stube der Hansestadt gekommen. Als Wohn- und Gewerbestandort positioniert sich Bremen unter anderem mit citynahen Wohnbaugrundstücken in der Überseestadt sowie dem airportnahen Forschungszentrum EcoMaT.

Mit ihren maritimen Qualitäten trumpft die Seestadt Bremerhaven auf: Neben dem touristischen Erfolgsprojekt Havenwelten ist die Offshore-Windenergie ein zentrales Thema der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH. "Bremerhaven bietet eine europaweit einmalige Infrastruktur für die Offshore-Windenergie und Schwergut-Industrie. Sei es Forschung, Logistik, Produktion oder Montage – wir haben die entsprechenden Flächen", unterstreicht BIS-Geschäftsführer Nils Schnorrenberger die Bremerhavener Führungsrolle als nationales Zentrum der Offshore-Windenergie.
Der gemeinschaftliche Messeauftritt im Oktober in München wird von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen organisiert.

Chancen im Herzen der Stadt: Ansgaritor und City Gate Bremen
Die Bremer Innenstadt ist mit rund 80.000 Arbeitsplätzen eines der wichtigsten regionalen Handelszentren und Anziehungspunkt für Menschen aus der gesamten Metropolregion. Einkaufsmeilen wie die Obern- und Sögestraße laden zum Shoppingbummel umgeben von historischer Architektur ein. Gleich zwei Großprojekte markieren den Auftakt zur Neuordnung von Bremens guter Stube: das Ansgaritor mit etwa 20.000 Quadratmetern neuer Einzelhandelsfläche in bester Lage sowie das City Gate auf dem hochfrequentierten Bahnhofsvorplatz. In unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltkulturerbe mit Roland und Rathaus bieten sich beste Aussichten für Investoren und Projektentwickler: Niedrige Leerstandsquoten und ein gutes Preisniveau bieten Investoren optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Engagement an der Weser.
Die Projektentwicklung Ansgaritor verfolgt das Ziel, neue Angebote für Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnen zu schaffen und auf diese Weise die Attraktivität des Quartiers und der Bremer City insgesamt zu steigern. In dem zweistufigen Ausschreibungsverfahren um das Projekt Ansgaritor wurde nach dem einstimmigen Votum der Jury im Juli 2014 das Konzept des portugiesischen Centerspezialisten Sonae Sierra zur weiteren Umsetzung empfohlen.
Zentraler Wohnraum und Büroflächen sind in der Hansestadt aktuell heiß begehrt. In der City stehen Bestandsflächen in 1A-Lage zur Umnutzung für Dienstleistung, Büros und Wohnungen bereit. Die täglich rund 120.000 Reisenden und Besucher des Bremer Hauptbahnhofs erwartet ab voraussichtlich 2016 ein imposantes Willkommen in der Stadt: Auf dem bis dato unbebauten Bahnhofsvorplatz entsteht nach den Entwürfen von Max Dudler (Zürich/Berlin) mit dem City Gate Bremen ein moderner Gebäudekomplex, der neue Verbindungen zwischen Bahnhof und City schafft. Für einen standortgerechten Nutzungsmix sorgen Einzelhandel, Gastronomie- und Dienstleistungsangebote. Neben einem internationalen Hotelbetrieb, einem Ärztezentrum, namhaften Filialisten und gastronomischen Einrichtungen werden Büros und Parkflächen geschaffen.

Überseestadt Bremen: Wohnen am Kaffeequartier
Die Überseestadt Bremen bleibt ein zentrales Thema des Bremer Messeauftritts. Auf rund 300 Hektar entwickelt die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag der Stadt in den alten Bremer Hafenrevieren eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Nur knapp zwei Kilometer von der Innenstadt entfernt wächst ein "Standort der Möglichkeiten" mit einem attraktiven Nutzungsmix aus Gewerbe, Dienstleistung, Kultur, Wohnen und Freizeit. Dieser spiegelt sich im Nebeneinander von historischer Bausubstanz und modernen Neubauten wider.
Urbanes Wohnen in Wesernähe macht die Stadt Bremen am Kaffeequartier, dem früheren Eduscho-Standort, möglich. Die hier noch zur Verfügung stehende etwa 1,9 Hektar große Fläche wird in verschiedenen Abschnitten für die Wohnbebauung ausgeschrieben. Hier eröffnet sich die Chance für Investoren, Entwickler und Baugemeinschaften, Ein- und Zweifamilienhäuser in zentraler Lage zu errichten und zu vermarkten. Des Weiteren sind auf dieser Fläche in der vorderen Überseestadt Mietwohnungen in der Randbebauung entlang der grünen Sichtachse zur Stadt vorgesehen sowie Nahversorgung und Dienstleistung für die Anwohner.

EcoMaT: Hochtechnologie in der Airport-Stadt
Luft- und Raumfahrt, Forschung und Lehre, Dienstleistung und Logistik sind die Branchen, die von den Standortvorteilen der Airport-Stadt Bremen profitieren. Aktuell entsteht an diesem Standort unter Federführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH das "Center for Ecoefficient Materials & Technologies" (kurz: EcoMaT) – ein Entwicklungszentrum für die Schlüsseltechnologie Leichtbau. Auf rund 23.000 Quadratmetern und vier Stockwerken entstehen Büros, Labore und Technikflächen. Unter Beteiligung namhafter Industriepartner und Forschungseinrichtungen werden hier ab 2016 branchenübergreifend Werkstoffe, Oberflächen, Fertigungsprozesse und neue Bauweisen entwickelt. Rund 500 Experten forschen dann im EcoMaT unter einem Dach gemeinsam für die Praxis. Für ein internationales, anwendungsorientiertes Forschungszentrum wie das EcoMaT ist die Airport-Stadt mit ihrer unmittelbaren Nähe zum internationalen Flughafen sowie vielen industriellen Partnern ein idealer Standort. In diesem dynamischen Umfeld stehen noch weitere Flächenkapazitäten von netto 6,5 Hektar zur Verfügung.

Modernes Gewerbe in historischer Architektur: Die Bremer Wollkämmerei
Hinter den geschichtsträchtigen Gründerzeitfassaden der Bremer Wollkämmerei treffen traditionsreiche Bremer Branchen auf Produzenten moderner Technologie. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Handwerks- und Dienstleistungsbereich sowie Unternehmen aus Metall- und Maschinenbau, Windenergie und Logistik finden hier ideale Bedingungen: Die Anbindung an Straße und Schiene ist unmittelbar, die direkte Weserlage macht zudem den Wasserweg frei. Aufgrund der Lage, der einzigartigen Atmosphäre in der gründerzeitlichen Architektur und der optimale Verkehrsanbindung stecken in den 2,6 Hektar noch verfügbarer Nettofläche große Potenziale für die Kunst- und Kreativwirtschaft sowie für Gastronomie.

Bremerhaven: Mehr Arbeitsplätze und Wohnangebote, Logistik- und Hafenumschlag wächst
Bremerhaven zeigt, wie mithilfe einer konsequenten Stadt- und Wirtschaftsstrukturentwicklung aus Standortvorteilen Erfolgsgeschichten werden. Heute ist die Seestadt Europas viertgrößter Containerhafen, führend im Automobilimport und -export, ein Kompetenzzentrum für Logistik und maritime Technologien, ein bedeutender innovativer Standort der Fisch- und Nahrungsmittelwirtschaft und ein europaweit einmaliger Standort der Offshore-Windenergie. Eine international anerkannte Forschungs- und Entwicklungslandschaft ergänzen die heutige Wirtschaftsstruktur. Auch touristisch weiß die Seestadt mit maritimen Attraktionen rund um die "Havenwelten" mit dem Deutschen Auswandererhaus und dem Klimahaus zu punkten.

Häfen für Schwergewichte – Andocken in Bremerhaven
Zu schwer oder zu sperrig gibt’s nicht – für alle Belange rund um die Produktion, Lagerung oder Montage schwerer oder sperriger Güter bietet das Industriegebiet Luneort nicht nur die entsprechenden Grundstücke, sondern auch die zugehörige Infrastruktur. Rund 270 Hektar Fläche in direkter Lage am seeschifftiefen Wasser bieten beste Voraussetzungen für Produzenten schwerer Industrieanlagen und -maschinen sowie für Unternehmen der Offshore-Windindustrie. Hinzu kommt die unmittelbare Anbindung an die Autobahn A 27.
Schon heute ist Bremerhaven Basishafen für Offshore-Windenergie-Projekte. Um seine Stellung als deutscher "Heimathafen für Offshore-Windenergie" weiter zu festigen, wird hier mit dem Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) das größte Hafenbauprojekt im Land Bremen realisiert. Ab 2016 können hier Windenergie-Anlagen direkt ab Werk auf Spezialschiffe verladen und zu den Offshore-Windparks auf hoher See transportiert werden. Die moderne Schwerlast-, Montage- und Umschlagsanlage mit dahinter liegenden Flächen schafft weitere Kapazitäten für Neuansiedelungen und die zahlreichen bereits ansässigen Unternehmen.

Logistikflächen: Drehscheibe für Deutschland, Europa und Übersee
Die Überseehäfen im Bremerhavener Norden sind das Herz der bremischen Hafenwirtschaft und ein wichtiger Motor für die Exportnation Deutschland. Der "LogInPort" ist mit einer Bruttofläche von 306 Hektar eine wichtige, internationale Waren-Drehscheibe direkt hinter den Containerterminals. Hier herrscht an sieben Tagen rund um die Uhr Betrieb. Die Flächen sind begehrt, denn die Hafenlage verschafft den ansässigen Logistik-Unternehmen deutliche Zeit- und Kostenersparnisse bei einem attraktiven Preisniveau. Die Lage wissen vor allem Industriebetriebe, Logistiker und Anbieter hafennaher Dienstleistungen zu schätzen. Auf dem weitläufigen Gelände stehen sowohl auf die Bedürfnisse zugeschnittene Grundstücksflächen als auch bezugsfertige Logistikimmobilien sowie Büroflächen zur Verfügung. Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ansiedelung, Neubau und Erschließung ist die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH.

www.ueberseestadt-bremen.de
www.wfb-bremen.de
www.bis-bremerhaven.de
www.offshore-windport.de

Die Mitaussteller:
Vom 6. bis 8. Oktober 2014 präsentieren sich 19 Mitaussteller auf dem Ge-meinschaftsstand des Bundeslandes Bremer auf der Expo Real. Darunter Projektentwickler, Dienstleister, Immobilienmakler, Banken und die Wirtschaftsförderer aus Bremen und Bremerhaven.

Pressekontakte:

Torsten Haar
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
Tel: +49 (0)421 96 00 128
torsten.haar@wfb-bremen.de

Uwe Kiupel
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitions-förderung und Stadtentwicklung mbH
Tel: +49 (0)471 94646 330
kiupel@bis-bremerhaven.de

Yvonne Bries
textpr+
Tel.: +49 (0)421 56 517 24
bries@mueller-text-pr.de

Foto: © WFB, Frank Pusch