BAB legt Ergebnis 2013 vor / Neue Angebote für Haus- und Wohnungseigentümer
25.07.2014Pressemitteilung der BAB Bremer Aufbau-Bank GmbH:
480 Unternehmen unterstützt und mitgeholfen bei der Sicherung von mehr als 13 000 Arbeitsplätzen sowie der Schaffung von fast 400 Arbeitsplätzen: Die BAB Bremer Aufbau-Bank hat auch im Jahr 2013 ihre Aufgaben in der Stärkung und nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaftsstandorte Bremen und Bremerhaven erfolgreich wahrgenommen. "Die BAB leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Wirtschafts- und Infrastrukturförderung; davon profitieren insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, aber auch die Bremerinnen und Bremer ganz unmittelbar", erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende der BAB, Staatsrat Dr. Heiner Heseler, zur Vorlage der Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr. Unter anderem in den Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnsituation in Bremen und Bremerhaven mache die BAB Angebote, die durchaus Vorbildfunktion auch für die Förderbanken anderer Bundesländer hätten.
"Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2013 zufrieden", stellen die BAB-Geschäftsführer Jörn-Michael Gauss und Ralf Stapp fest. Gauss: "In unserer besonderen Rolle als wettbewerbsneutraler Partner der regionalen Banken und Sparkassen sind wir auf eine vertrauensvolle und gegenseitig befruchtende Zusammenarbeit angewiesen – die hat sich auch in 2013 weiter positiv entwickelt und stabilisiert." Mit vielen standardisierten und maßgeschneiderten Finanzierungslösungen sei die BAB, die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, gut aufgestellt, um Unternehmen in allen Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung zu begleiten.
Ralf Stapp: "Der Bremer Unternehmerkredit, kurz BUK, bleibt weiter unser stärkstes Produkt." Seit dem Start des BUK und des Bremer Gründerkredits im Jahr 2005 habe die BAB insgesamt 2.562 Unternehmen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 750 Millionen Euro gefördert. Eine Steigerung konnte auch bei der Entwicklung der Förderdarlehen nach dem Landesinvestitionsförderprogramm (LIP) festgestellt werden. "Erfreulich war nicht zuletzt die Entwicklung der Risikosituation; die Summe der erforderlichen Wertberichtigungen ist deutlich zurückgegangen."
Ein besonderer Fokus lag 2013 in der Überarbeitung der Wagniskapital-Angebote, die die BAB in Zusammenarbeit mit der Bremer Bürgschaftsbank über die Tochtergesellschaften BUG (Bremer Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH) und BBM (BAB Beteiligungs- und Managementgesellschaft Bremen mbH) zur Verfügung stellt. Jörn-Michael Gauss: "Diese Angebote wurden deutlich verschlankt, vereinfacht und günstiger gestaltet."
Auch im Bereich Wohnraumförderung hat die BAB ihr Engagement intensiviert – beispielsweise in Finanzierungsangeboten für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG). Ralf Stapp: "Hier unterstützen wir Maßnahmen zur energetischen Sanierung ebenso wie für barrierefreies Wohnen." Seit Einführung des WEG-Programms wurden mehr als 600 Eigentumswohnungen durch Unterstützung der BAB mit dem Effekt einer durchschnittlichen CO-2-Minderung von 20 Prozent saniert. Darüber hinaus unterstützt die BAB das Land Bremen bei der Realisierung von bezahlbarem Wohnraum im Rahmen des bremischen Wohnraumförderungsprogramms und stellt dafür zinsvergünstigte Darlehen zur Verfügung; zum Stichtag 31. Dezember 2013 sind insgesamt 12.290 Wohneinheiten durch die BAB gefördert worden.
Ergebnis 2013
Vor allem bedingt durch eine deutlich geringer erforderliche Risikovorsorge konnte die BAB das Ergebnis 2013 trotz schwieriger Rahmenbedingungen steigern. Allerdings hat sich aufgrund der allgemeinen Zinssituation der Zinsüberschuss reduziert; Steigerungen im Provisionsüberschuss und im sonstigen betrieblichen Ergebnis konnten nur teilweise ausgleichend wirken, so dass der Ertrag insgesamt rückläufig war.
Die wichtigsten Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2013 (in T€):
Eigenkapital: 113.603 (2012: 113.660)
Bilanzsumme: 1.272.100 (2012: 1.354.550)
Zinsüberschuss: 3.639 (2012: 6. 520)
Provisionsüberschuss: 1.708 (2012: 1.444)
Kreditvolumen: 1.304.444 (2012: 1.403.827)
Mitarbeiter: 51 (2012: 55)
Download der wichtigsten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2013 unter
www.bab-bremen.de
Übersicht der Förderprogramme
• Förderung vor einer Existenzgründung und während der Gründungsphase
• BAB-Mikrokredit
• BAB-Starthilfe
• Darlehen für Unternehmenswachstum und Innovationen
• Darlehen im Rahmen von Landesprogrammen der Freien Hansestadt Bremen
• Liquiditätshilfen
• Durchleitungskredite mit Refinanzierung durch die KfW-Bankengruppe oder die Europäische Investitionsbank
• Risikoübernahmen beispielsweise durch Haftungsfreistellung bzw. Bürgschaft
• Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfen
• Beteiligungs- und Wagniskapital
• Begleitung und Strukturierung von Unternehmensnachfolgen
• Beratung und Vermittlung von Kontakten und Netzwerken (Lotsenfunktion)
• Wohnungsbauförderung für spezielle Projekte im Land Bremen
• Darlehen für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) – Förderung energetischer Gebäudesanierung
Presse-Kontakt: Torsten Haar, Bremer Aufbau-Bank GmbH, Telefon 04 21 – 96 00 128, Torsten.Haar@BAB-Bremen.de