"Mit ihnen reden, nicht über sie – zur Bedeutung des Einbezugs von Betroffenen" / Veranstaltung am 24. November 2022 von 10 bis 16 Uhr via Zoom
21.11.2022Jede dritte Frau ist von geschlechtsspezifischer Gewalt mindestens einmal im Leben betroffen. Nicht automatisch bedeutet das allerdings, dass die Perspektive Betroffener in den Prozess zur Umsetzung der Istanbul-Konvention angemessen einfließt. Daher soll sichergestellt werden, dass betroffene Frauen ausdrücklich und systematisch gehört werden. Aus der Idee Beteiligungsstrukturen für Expertinnen und Experten aus Erfahrung zu schaffen, ist das Bundesmodellprojekt "Optimierung des Hilfesystems von Gewalt betroffener Frauen und Kinder durch die systematische Einbeziehung der Betroffenenexpertise und –perspektive: Implementierung eines Betroffenenbeirates Istanbul-Konvention im Land Bremen" entstanden. Der Fachtag am 24. November ist die Abschlussveranstaltung zu dem Projekt im Bundesförderprogramm Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen:
Auf dem Fachtag werden die Arbeit unseres Betroffenenbeirats Istanbul-Konvention und die Ergebnisse der Studie zu den Bedarfen Betroffener im Bremer Hilfesystem vorgestellt. Die Gäste der Podiumsdiskussion werfen anschließend einen Blick über den Tellerrand auf Bereiche und Projekte, in denen der Einbezug von Menschen mit Erfahrungswissen als Expertinnen und Experten in eigener Sache gelungen ist.
Programm:
Anmeldung zur Zoom-Videokonferenz und weitere Informationen zum Ablauf über www.mit-ihnen-reden.de
Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de