Der Senat hat heute (17. Dezember 2019) den Beteiligungsbericht 2018 beschlossen. Finanzsenator Dietmar Strehl: „Ein wichtiger Beitrag zur Transparenz.“ Der Bericht informiert über die zentralen Unternehmensdaten der bremischen Beteiligungen (Stichtag 31.12.2018). Die Informationen reichen von der Höhe staatlicher Zuschüsse über Rückflüsse an den Bremer Haushalt bis hin zur Personalentwicklung, dem Frauenanteil in Geschäftsführung und Aufsichtsrat sowie den Vergütungen der Geschäftsführungen.
Das Beteiligungsportfolio hat sich gegenüber 2017 erweitert. Neu hinzugekommen ist die Bremer Stadtreinigung (Anstalt des öffentlichen Rechts) mit ihren beiden Tochtergesellschaften.
Zentrale Daten des Beteiligungsberichts:
- Die Zuwendungen für die Gesellschaften betrugen 64,9 Millionen Euro. Das waren sechs Millionen Euro weniger als 2017. Ursache ist im Wesentlichen eine geringere Zuwendung für die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (- 8,6 Millionen Euro). Darüber hinaus hat die Gesundheit Nord 90,5 Millionen Euro in Form von Gesellschaftereinlagen erhalten.
- Die Zuschüsse für Eigenbetriebe und Stiftungen des öffentlichen Rechts sind auf 152,7 Millionen Euro angestiegen (2017: 121,8 Millionen Euro). Dies liegt vor allem an der Zuweisung für die neu gegründete Bremer Stadtreinigung (20,3 Millionen Euro) und eine höhere Zuwendung für KiTa Bremen (+ 10 Millionen Euro).
- Die Rückflüsse aus den Gesellschaften an den Bremern Haushalt betrugen 35,7 Millionen Euro (2017:40,6 Millionen Euro). Die im Vorjahr höhere Summe beruht auf der damaligen Sonderausschüttung der GEWOBA in Höhe von 4 Millionen Euro.
- Die Rückführungen der Eigenbetriebe, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts lagen bei 0,45 Millionen Euro.
- Die Zahl der Beschäftigten (umgerechnet in Vollzeitstellen) betrug 22.868 gegenüber 21.146 im Vorjahr. Der Anstieg liegt vor allem am Zuwachs bei der BLG LOGISTICS GROUP (+ 1.394 Vollzeitstellen) durch die verstärkte Einstellung ehemaliger Leiharbeiter und Neueinstellungen im Zuge der Geschäftsausweitung.
- Die Zahl der Beschäftigten in den Eigenbetrieben, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts stieg auf 7.465 (Vollzeitstellen) an (2017: 7.040). Zum Anstieg haben mehr Beschäftigte bei Dataport und KiTa Bremen sowie die Beschäftigten der neu gegründeten Stadtreinigung beigetragen.
- Der Frauenanteil in den Geschäftsführungen der Gesellschaften betrug 24,7 Prozent (2017: 24,4 %
- 2016: 17,9 %).
- Der Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der Gesellschaften lag bei 30,1 Prozent. Bei den vom Senat besetzten Positionen fällt der Frauenanteil mit 38 Prozent deutlich höher aus.
Im Download: Beteiligungsbericht 2018 (pdf, 5.3 MB)
Ansprechpartnerin für die Medien:
Dagmar Bleiker, Pressesprecherin beim Senator für Finanzen, Tel.: (0421) 361-4072, E-Mail: dagmar.bleiker@finanzen.bremen.de
