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Der Senator für Kultur

Kultur-Staatsrätin Emigholz: „Meilenstein der Reorganisation erreicht“

26.05.2009

Senator für Kultur und Personalräte treiben Neuaufstellung voran

Die Reorganisation der Kulturverwaltung geht in die konkrete Umsetzung. Der Senator für Kultur hat am heutigen Dienstag (26. Mai 2009) das neue Organigramm der Behörde vorgestellt, das zuvor mit den Beschäftigten geeint wurde. „Wir haben damit einen Meilenstein gesetzt“, so Staatsrätin Carmen Emigholz.


Kern der Neuaufstellung ist die Integration der nachgeordneten Dienststelle Kultur-Einrichtungsförderung Bremen (KEB) in die Kernverwaltung. Laut dem neuen Modell wird es in Zukunft in der Kulturabteilung nur noch vier Fachreferate statt bisher sechs geben. Zudem wird durch die Integration der KEB die Trennung zwischen kulturfachlichen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben aufgehoben. „Diese Zusammenführung von Kompetenzen ermöglicht ein Kulturmanagement, bei dem die Verantwortungen eindeutig und transparent zugeordnet sind“, so Staatsrätin Emigholz.
Neben den vier Fachreferaten der Kulturabteilung (vgl. auch das OrganigrammExternes Angebot) wird es zudem einen Verwaltungsbereich geben. Hier finden sich unter anderem die Bereiche Haushalt, Recht oder Personal wieder, die Servicefunktionen für die Fachreferate erfüllen sollen.


Die vorgestellte Organisationsstruktur, die sich am Aufbau anderer Ressorts orientiert, ist mit den Personalräten von Kulturbehörde und KEB geeint. Jeder Schritt wurde dabei mit den Beschäftigten abgestimmt und Empfehlungen wurden aufgenommen. „Ich danke den Kolleginnen und Kolleginnen ganz herzlich für die ausgesprochen konstruktive Zusammenarbeit“, so Staatsrätin Emigholz. „Die bisherige Maßnahmenplanung war zeitlich ambitioniert. Nachdem nun Einigung mit den Personalvertretungsorganen über unsere zukünftige Struktur erreicht worden ist, gehe ich davon aus, dass wir den gesamten Prozess bis zum Jahresende abschließen können.“
Auch die Personalräte von Kulturverwaltung und KEB äußerten sich positiv zum jetzt vorgestellten Modell. „Wir begrüßen die von der neuen Ressortleitung 2007 wieder aufgenommene Reorganisation sehr und hoffen, dass diese nun zügig abgeschlossen wird“, so der Personalratsvorsitzende beim Senator für Kultur, Rudolf Schlumbaum. „Wir sind uns mit der Dienststellenleitung darin einig, dass ein Verfahren nur dann erfolgreich sein kann, wenn es gemeinsam mit den Beschäftigten umgesetzt wird, aber nicht gegen sie.“ Dies sieht auch Katja Krupke, Personalrätin der KEB, so: „Ich bin sicher, dass die beiden noch getrennten Dienststellen nun rasch zu einer Einheit zusammenwachsen werden, da wir schon heute mit den Kolleginnen und Kollegen der Kernverwaltung gut zusammenarbeiten.“


Nächster Schritt ist jetzt die Aufstellung eines genauen Geschäftsverteilungsplans. In diesem Zusammenhang soll, in Abstimmung mit der Senatorin für Finanzen, auch die Beschäftigtenzielzahl für das Ressort endgültig festgelegt werden.