Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Stadtführer „Barrierefreies Bremen – Informationen für Alle“ erschienen

11.05.2009

Pünktlich zum 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag liegt der Stadtführer „Barrierefreies Bremen – Informationen für Alle“ vor. Die umfangreiche Broschüre wurde heute (11. Mai) von Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter und dem Landesbehindertenbeauftragten Dr. Joachim Steinbrück vorgestellt.


„Wir möchten mit diesem Stadtführer zur Barrierefreiheit zeigen, dass wir Menschen mit Behinderungen in Bremen besonders willkommen heißen. Der Evangelische Kirchentag war ein guter Anlass, um einen solchen Reiseführer zu erstellen. Ich hoffe sehr, dass er für unsere Gäste mit körperlichen Einschränkungen eine brauchbare Hilfe darstellt“, sagte Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter.


„Der neue Stadtführer ist das Ergebnis einer guten und kreativen Zusammenarbeit verschiedenster Institutionen. Dies verdient große Anerkennung und zeigt, dass durch Kooperation viel erreicht werden kann. Für mich als blinden Menschen ist die barrierefreie Online-Version des Stadtführers besonders interessant, weil ich ihn selbstständig mit meinem PC im Internet nachlesen kann. Dies ist eine besondere Qualität des neuen Stadtführers. Ich hoffe, dass wir den Stadtführer in Zukunft weiterentwickeln können, beispielsweise um einen elektronischen sprechenden Stadtplan für blinde und sehbehinderte Menschen sowie um mehr Informationen in leichter Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten“, so Dr. Joachim Steinbrück


Wer den Stadtführer zur Hand nimmt, kann sofort erkennen, ob ein Gebäude barrierefrei ist. Geliefert werden zudem eine Reihe von Detailinformationen, die darlegen, ob das jeweilige Gebäude den persönlichen Anforderungen entspricht. Der Stadtführer enthält zudem zwei Rundgänge, die Informationen zu Barrierefreiheit der Wege zu Bremer Sehenswürdigkeiten enthalten. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten gibt es eine Karte mit der Beschreibung von bremischen Sehenswürdigkeiten in leichter Sprache.


Der Stadtführer wurde in Zusammenarbeit zwischen der Sozialsenatorin, dem Wirtschaftssenator, bremen.online, der Bremer Touristik-Zentrale, dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, der Hochschule Bremen, der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen, dem Verein SelbstBestimmt Leben, dem Planungsbüro protze + theiling und dem Landesbehindertenbeauftragten entwickelt. Die Finanzierung erfolgte durch das Wirtschafts- und das Bauressort.


Weitere Informationen unter: www.bremen.de/barrierefrei