25.03.2009
Neue Initiative zur Stärkung der bremischen Technologielandschaft
Die Deputation für Wirtschaft und Häfen hat heute (25.03.2009) beschlossen, den Aufbau eines "Bremer Technologie-Centrums (BRE-TEC)“ finanziell zu unterstützen. Das Vorhaben, mit dem eigene Forschungsansätze der Luftfahrtindustrie befördert werden sollen, soll bis zur Höhe von 6,3 Mio. Euro in den nächsten drei Jahren unterstützt werden.
Bremens Senator für Wirtschaft und Häfen, Ralf Nagel, hob die strukturpolitische Bedeutung des Projektes hervor: „BRE-TEC ist ein für den Technologie-, Luftfahrzeugbau- und Automobil-Standort Bremen äußerst bedeutsames Projekt. Es kann dazu beitragen, die technologische Entwicklung zu beschleunigen, Kosten zu reduzieren und damit die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Unternehmen in einem hart umkämpften Markt zu stärken.“
Zu diesem Zweck haben sich das Konsortium AVIATRONICS und das uni-nahe Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) zusammengeschlossen, um im Aufgabenfeld der Produktentwicklung Testanlagen an verschiedenen Standorten neu auszulegen und diese dann zu verkoppeln. Diese zeit- und kostensparenden bremischen Vernetzungsaktivitäten werden zunächst in der Flügelausrüstung erprobt.
Mit dem „Bremer Technologie-Centrum“ soll Bremen seine Stellung als führender Standort in diesem Bereich festigen und den Transfer dieser Technologie in Sektoren wie Automobil-, Maschinen- und Windkraftanlagenbau vorantreiben.
Mit dem Projektes will man erreichen, dass regionale Luftfahrzeugbauzulieferer - insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen - durch neues Know-how technologisch zukunftssicherer ausgerichtet werden, um Endproduzenten wie Airbus wettbewerbsfähige Angebote unterbreiten zu können. Mit dem Projekt wird zugleich der Airbus-Standort Bremen gestärkt.
Senator Nagel: „Darüber hinaus ist die Förderung dieses Vorhabens ein deutliches Signal, dass die Luftfahrtindustrie, die ebenfalls von der tief greifenden Weltwirtschaftskrise erfasst ist, in ihren Bemühungen unterstützt wird, um aus dieser Krise wettbewerbsstärker hervorzugehen.“
„Die Förderung erfolgt unter Beteiligung der Europäischen Union im Rahmen des EFRE-Programms 2007 - 2013.“