10.03.2009
Bürgermeister Böhrnsen berichtet Deputation über Gebäudesanierungen
„Mit diesem Programm tätigen wir auch im Kulturbereich wichtige Investitionen, um das Kulturangebot bei uns in Bremen auch in Zukunft weiter attraktiv zu halten, denn Kultur ist und bleibt für uns ein entscheidender Standortfaktor.“ Mit diesen Worten kommentierte der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, heute (Di. 10.03.2009) vor der Kulturdeputation eine Reihe von Investitionen in die Sanierung von Kultureinrichtungen.
Der Senat hatte am 24. Februar entsprechend beschlossen, die Deputation folgte heute dem Votum der Landesregierung. Finanziert werden die Maßnahmen aus dem „Sondervermögen Immobilien und Technik“ (SVIT). Der rasche Beginn wird durch das Konjunkturprogramm II der Bundesregierung ermöglicht, da eine Reihe von Projekten aus SVIT jetzt dort finanziert wird. „Der Kulturbereich profitiert dabei also direkt vom Konjunkturprogramm“, so Bürgermeister Böhrnsen.
So wird zum einen die dringend notwendige Sanierung des Focke-Museums angeschoben. Dort sind seit langem die Keller marode, und auch die Klimaanlage muss erneuert werden. Am Staatsarchiv sollen Fassade und Fenster erneuert werden. Bürgermeister Böhrnsen: „Mit diesen beiden Vorhaben investieren wir in das kulturelle Gedächtnis unseres Bundeslandes.“ Gleichzeitig würden durch die Sanierungsmaßnahmen die Energiekosten deutlich gesenkt. Des Weiteren steht die komplette Sanierung des Bürgerhauses Vegesack an.
Darüber hinaus soll die Fusion von Schwankhalle und Kino 46 vorangebracht werden. Hier ist unter anderem der Umbau des „Alten Saals“ der Schwankhalle vorgesehen. Bürgermeister Böhrnsen: „Die Gespräche zwischen den beiden Einrichtungen laufen sehr positiv. Ich bin zuversichtlich, dass die angestrebte Kooperation für beide Seiten – und damit für das Kulturleben in Bremen – ein großer Gewinn werden wird. Darüber hinaus schaffen wir Entlastungen im Haushalt durch die Aufgabe des unwirtschaftlichen Standorts an der Waller Heerstraße.“
Ebenfalls geplant ist die Sanierung des Theaters am Leibnizplatz. „Wir wollen dort die teils gravierenden Mängel beheben und so die Bremer Shakespeare Company auf eine gute Grundlage stellen“, betonte Bürgermeister Böhrnsen. Bisher fehlende Räumlichkeiten und Werkstätten sollen dabei geschaffen und die Bühnentechnik modernisiert werden. Bürgermeister Böhrnsen: „So sorgen wir zudem dafür, dass Schule und Theater wie geplant noch enger zusammen wachsen können.“