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Sonstige

Ein unüberhörbares Zeichen aus Bremen

27.03.2006

3.524 Jazzbegeisterte und Fachleute auf der ersten jazzahead!

"Eine solche Veranstaltung war lange überfällig", so das Fazit von Musikproduzent und Verleger Siegfried E. Loch zur ersten jazzahead!, die vom 23. bis 26. März Jazzliebhaber und -profis im Congress Centrum Bremen versammelte. "Die Veranstaltung hat bereits mit der ersten Ausgabe ein Zeichen gesetzt, das unübersehbar und auch unüberhörbar ist", erklärt der Chef der ACT Music + Vision GmbH & Co KG, dessen Label ACT sich im Rahmen der Ausstellung präsentierte. "Ich glaube, dass diese Sache eine große Zukunft hat." Während der vier Veranstaltungstage trafen sich 3.524 Jazzfans und -Fachleute, um sich auszutauschen, zu informieren, neue Kontakte zu knüpfen und, um der gemeinsamen Leidenschaft, dem Jazz, zu fröhnen - ob als Musiker oder als Zuhörer. In der Ausstellung präsentierten sich über 90 Produzenten, Hersteller und Hochschulen.


"Der Jazz hat einen neuen Treffpunkt und der heißt jazzahead!. Hier haben alle Bereiche, die sich mit dieser Musikform befassen, einen zentralen Anlaufpunkt gefunden", zeigt sich Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der MGH Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH, zufrieden. "Die Erwartungen der Aussteller und Teilnehmer, die aus ganz Deutschland und 27 weiteren Ländern zu uns kamen, haben sich mehr als erfüllt."


Auch Ministerialdirektor Prof. Dr. Hermann Schäfer, der stellvertretend für Kulturstaatsminister Bernd Neumann die Veranstaltung besuchte, ist vom Konzept überzeugt: "Ich habe gerade miterlebt, wie Nils Wogram direkt nach seinem Auftritt im Rahmen des German Jazz Meetings für das Festival in Bath in England gebucht wurde. Dies zeigt, wie wichtig jazzahead! ist. Wir setzen hier mit moderner Musik Akzente - in Deutschland gibt es nun eine Plattform, von der deutsche Gruppen den Sprung in die Internationalität schaffen können." Das German Jazz Meeting ist eine eigenständige Veranstaltung, die vom gleichnamigen Verein im Rahmen von jazzahead! durchgeführt wird. Gefördert wird das Meeting von der Kulturstiftung des Bundes, vom Goethe-Institut und von der jazzahead!. In kurzen Showcases zeigten 14 deutsche Gruppen ihr Können den Besuchern und einem geladenen Publikum aus 51 Festivaldirektoren, Agenten, Clubbesitzern und Journalisten aus der ganzen Welt. Dadurch soll der deutsche Jazz auch im Ausland bekannter gemacht werden.


Neben deutschen Formationen bot das Festival in den Abendkonzerten internationale Größen wie den Gitarristen John Scofield, die Sängeren Maria João oder die NDR-Bigband unter der Leitung von Colin Towns. Das europaweit einzigartige Konzept der jazzahead! setzt sich aus fünf Modulen zusammen: 29 Bands präsentierten sich im Bereich Festival, sechs Podiumsgespräche behandelten für Musiker wichtige Themen während der Konferenz, das Management Symposium brachte die zwei Welten Jazz und Wirtschaft zusammen, in der Ausstellung präsentierten sich Dienstleister, Hersteller und Bildungsstätten und auch Verbände fanden einen eigenen Bereich.


Veranstalter der jazzahead! ist die MGH Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH. Auch 2007 wird es eine jazzahead! geben, der genaue Termin steht noch nicht fest. Weitere Informationen gibt es unter www.jazzahead.de.


Weitere Informationen:
MGH MESSE- UND AUSSTELLUNGSGESELLSCHAFT HANSA GMBH, Pressestelle
Andrea Bischoff, Tel. 04 21 / 35 05 - 4 44, E-Mail: bischoff@messe-bremen.de, Internet: www.messe-bremen.de