24.03.2006
Bürgermeister Jens Böhrnsen eröffnete die erste jazzahead!
“Mit dieser Veranstaltung wird Bremen zu einer europäischen Hauptstadt des Jazz. Alles, was Rang und Namen in der Szene hat, trifft sich hier”, erklärte Jens Böhrnsen, Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt, anlässlich der Eröffnung der jazzahead! heute (24. März 2006) im Congress Centrum Bremen. “Damit wurde ein Treffpunkt für alle geschaffen, die mit dieser Musikrichtung leben und arbeiten. Und ich freue mich besonders darüber, dass sich jazzahead! Auch die Förderung junger Musiker zu einem wichtigen Anliegen gemacht hat.” Am 23. März ging es mit einem Abendkonzert der NDR Bigband mit Colin Towns und Norma Winstone los, bis einschließlich 26. März treffen sich im Congress Centrum Bremen Jazz-Fans, Musiker und Macher der Branche.
“Wir wollten eine Plattform für neue Ideen, Kontakte, Entdeckungen und Diskussionen schaffen, die die ganze Bandbreite - vom Jazz-Hörer über den Musiker bis zum Labelchef - mit einbezieht”, erläutert Hans Peter Schneider von der MGH Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH die Idee hinter der Veranstaltung. Mit der Verbindung von fünf Modulen haben wir ein europaweit einzigartiges Konzept geschaffen.” In diesen fünf Modulen steckt viel Programm: 29 Bands präsentieren sich im Bereich Festival, sechs Workshops behandeln für Musiker wichtige Themen im Rahmen der Konferenz, das Management Symposium bringt die zwei Welten Jazz und Wirtschaft zusammen, in der Ausstellung präsentieren sich Dienstleister, Hersteller und Bildungsstätten und auch Verbände finden einen eigenen Treffpunkt.
International bekannte Musiker und die vielversprechendsten deutschen Bands, die auf den Durchbruch auf dem Weltmarkt noch warten prägen das Festivalprogramm. “Erstes Auswahlkriterium war natürlich eine hohe Qualität der Formationen”, macht Prof. Ulrich Beckerhoff deutlich, der für die künstlerische Leitung der jazzahead! zuständig ist. “Außerdem wollen wir unseren Besuchern eine möglichst große stilistische Bandbreite des Jazz präsentieren.” Die bieten zum einen internationale Größen, wie John Scofield Band mit ihrem Tribut an Ray Charles, die NDR Bigband unter der Leitung von Colin Towns mit ihrem Frank Zappa-Programm, das Engstfeld/Weiss Quartett feat. Randy Brecker oder die portugiesische Sängerin Maria João.
Zum anderen zeigen die 14 interessantesten deutschen Formationen ihr Können im Rahmen des “German Jazz Meetings”. "Ich freue mich, dass es gelungen ist, hervorragende deutsche Bands für dieses Meeting zu gewinnen”, so Peter Schulze, Vorstandsmitglied des Vereins German Jazz Meeting und Berater der jazzahead!. “Noch mehr freue ich mich, dass sie dort neben dem ‘normalen’ auch ein internationales Publikum finden von Festivaldirektoren, Clubleitern und Jazzorganisationen aus der ganzen Welt, genauer gesagt: aus 27 Ländern zwischen Australien, den USA und Europa.” Mit diesem Projekt, das alle zwei Jahre im Rahmen der jazzahead! geplant ist, soll der deutsche Jazz im Ausland bekannter gemacht werden.
jazzahead! lädt noch bis einschließlich 26. März 2006 ins Congress Centrum Bremen. Tickets gibt es an Tages- und Abendkassen vor Ort, Weitere Infos und das komplette Programm unter www.jazzahead.de.
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