30.08.2005
Langfristiger Betreibervertrag soll folgen - neues Gebäude des Universums geplant
Aus der heutigen Senatssitzung:
Der Senat hat heute (30.08.2005) den Senator für Wirtschaft beauftragt, das Universum und dessen Ausstattung für 2,4 Mio. Euro zu kaufen. Außerdem soll der Wirtschaftsenator den Wirtschaftsförderausschüssen bis zur nächsten Sitzung den Plan für einen Ergänzungsbau und eine Erweiterung der Ausstellung vorlegen.
„Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Universums, Dr. Carlo Petri, wird zunächst bis Ende 2006 verlängert“, sagt dazu Bremens Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek. Bis Ende Oktober soll aber ein Betreibervertrag ausgehandelt werden, der eine weitere Zusammenarbeit Bremens mit Dr. Petri langfristig absichern soll. Petri: „Ich freue mich über diese wegweisende Senatsentscheidung. Das Universum kann jetzt als Erfolgsprojekt gehalten werden und auch die Arbeitsplätze werden gesichert.“
Die Immobilie soll von der neu zu benennenden Visionarum GmbH erworben werden. Die stadteigene Visionarum GmbH wird somit neue Eigentümerin und tritt an die Stelle der jetzigen Eigentümergesellschaft, der Stiftung Universum GmbH (SUG). Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die Ergänzung des Universums finanziell fördern zu können.
Der Senat beschloss auf Vorschlag von Wirtschaftssenator Kastendiek zudem, die Zukunft des Universums nachhaltig zu sichern. Deshalb soll das Universum für 6 Mio. Euro netto auf dem gegenüberliegenden Grundstück Universitätsallee/Wiener Straße ergänzt werden. Um die Ausstellung zu erweitern, stehen 1 Mio. Euro bereit. Kastendiek: „Mit diesen Investitionen sollte es uns gelingen, das Universum auch künftig als Magneten und Erfolgsgaranten im Städtetourismus zu positionieren.“ Die Planungen zur Umsetzung eines Visionarums werden mit dieser Entscheidung des Senats nicht weiter verfolgt.
Falls es wider Erwarten nicht bis Ende Oktober dieses Jahres zu einem langfristigen Betreibervertrag für das Universum kommt, wird dann per Ausschreibung nach einem Betreiber gesucht. Auch in diesem Fall will der Senat den Betrieb des Universums fortsetzen, bis die Suche beendet ist. Das soll mit Hilfe von Übergangslösungen gewährleistet werden.