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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Bremen verdoppelt vorsorglich Menge eingelagerter Medikamente für den Fall einer Influenza-Pandemie

21.03.2006

Bremen verdoppelt vorsorglich die Menge eingelagerter antiviraler Medikamente, die im Falle einer Influenza-Pandemie zur Behandlung Erkrankter eingesetzt werden. Der Senat hat heute (21.3.2006) der Erteilung einer Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 283.389 Euro zugestimmt, damit die zusätzlichen Medikamente bestellt werden können.

Im Lande Bremen stehen dann für neun Prozent der Bevölkerung die entsprechenden Medikamente zur Verfügung. Dies entspricht den gegenwärtigen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der zwischen den Ländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen verabredeten Quote.

Sie beruht auf den bisherigen Erkenntnissen, dass bei einer Influenza-Pandemie 30 Prozent der Bevölkerung erkranken könnte und wiederum 30 Prozent der Erkrankten zu den Risikopatienten zählen, die dann mit antiviralen Medikamenten versorgt werden sollen. Zusätzlich haben die Länder Medikamente für das Personal im Gesundheitswesen und Sicherheitskräfte eingelagert.

Die norddeutschen Länder haben vereinbart, neuere Entwicklungen kontinuierlich zu bewerten und vor diesem Hintergrund die Quote der eingelagerten Medikamente gegebenenfalls anzupassen.