24.03.2006
Gemeinsames Forschungsprojekt von Finanzsenator und European Business School – Studie läuft bis Mitte Juli
In der bremischen Verwaltung wurde schon vor einigen Jahren das Motto ausgegeben „Die Akten sollen laufen, nicht Bürgerinnen und Bürger“. Doch wie kann man das am besten organisieren, wo liegen die größten Erfolgspotenziale und welche besonderen Ansatzpunkte gibt es in der öffentlichen Verwaltung? Genau diese Fragen untersucht eine für Deutschland einzigartige Studie, die Prof. Dr. Christopher Jahns als Executive Director des Supply Management Institute (SMI) an der European Business School jetzt in Bremen durchführt. Die Studie wird von der bremischen Verwaltung breit unterstützt und vom Senator für Finanzen koordiniert.
Dazu Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum: „Für uns ist vor allem wichtig: Gibt es Verbesserungsansätze aus der Forschung und Erfahrungen der Privatwirtschaft, die in Bremen noch nicht bekannt sind?" Viele Führungskräfte aus Banken, Versicherungen und Industrie schätzen die Bedeutung der Dokumentenlogistik für den Erfolg ihrer Organisation als sehr hoch ein.
„Auch Qualität gegenüber Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen braucht hochwertige interne Arbeitsprozesse", unterstreicht Finanz-Staatsrat Hans-Henning Lühr: „Wir wollen deshalb unsere führende Position im E-Government nutzen, um unsere Dokumentenlogistik weiter zu verbessern."
Die Studie des Supply Management Institutes stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Entwicklung eines einheitlichen Theoriegebäudes der Dokumentenlogistik dar. Deshalb wird die Forschung des Instituts auch von insgesamt 50 internationalen Forschungspartnern unterstützt, neben der Freien Hansestadt Bremen unter anderem BMW, Deutsche Telekom, Fraport, Deutsche Post und Lufthansa.
Ziele der Studie, die in Bremen zunächst bis Mitte Juli läuft, sind unter anderem: