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Columbusinsel Bremerhaven: Erreichbarkeit gesichert

Häfensenatorin begrüßt Votum des Häfenausschusses für provisorischen Ersatz der Drehbrücke Bremerhaven

19.07.2021

Der Hafenausschuss der Bremischen Bürgerschaft hat sich heute in einer Sondersitzung für eine provisorische Straßenquerung zwischen der Columbusinsel in Bremerhaven und dem gegenüberliegenden Hafengebiet auf dem Festland ausgesprochen. Damit sind hier weiterhin zuverlässig Lastverkehre möglich. Der Ausschuss folgt damit einem Vorschlag der von Häfensenatorin Dr. Claudia Schilling beauftragten Hafenbetreibergesellschaft bremenports. 5,3 Millionen Euro kostet die Übergangslösung, darin enthalten sind Baukosten und Betrieb für fünf Jahre. Solange dauert es, bis ein Brückenneubau zur Verfügung steht.

Derzeit kann nach der Havarie der alten Drehbrücke die Columbusinsel vom Last- und Werksverkehr nur eingeschränkt erreicht werden. Mit der heute beschlossenen provisorischen Fährverbindung, deren Fertigstellung für das kommende Frühjahr vorgesehen ist, ist die Columbusinsel für die ansässigen Unternehmen und die mit dem Kreuzfahrtterminal zusammenhängenden Verkehre wieder zuverlässig erreichbar.

"Mit dem Beschluss des Hafenausschusses haben wir in einer schwierigen Situation Handlungsfähigkeit gezeigt", sagt Häfensenatorin Dr. Claudia Schilling. "Wir haben heute im Hafenausschuss die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Columbusinsel bald wieder mit dem Lkw erreichbar ist. Diese Zwischenlösung ist eine gute Lösung bis zur Entscheidung über eine neue und dauerhafte Querung über den Verbindungskanal zwischen Columbusinsel und dem Festland auf der anderen Seite."

Im kommenden Frühjahr soll die provisorische Querung im Bremerhavener Hafen zur Columbusinsel nutzbar sein.

"Ich danke allen Mitgliedern des Hafenausschusses, dass sie dies in einer Sondersitzung am heutigen Tage mit einem einstimmigen Beschluss möglich gemacht haben", so die Häfensenatorin.

Schon in der kommenden Woche wird sich der Finanzausschuss abschließend mit der für die reibungslosen Abläufe im Bremerhavener Hafen nötigen provisorischen Straßenquerung befassen.

Ansprechpartner für die Medien:
Rainer Kahrs, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-92713, E-Mail: rainer.kahrs@swh.bremen.de