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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bundesweite Anerkennung für Amt für Straßen und Verkehr

Bremen nach 2006 erneut mit der BSVI- Medaille ausgezeichnet

16.06.2010

Die Planungen für den dritten Bauabschnitt der A 281 und den Ausbau der Straßenbahnlinie 4 wurden von der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Deutschland (BSVI) mit der begehrten BVSI-Medaille 2010 ausgezeichnet. Der Preis, der von dem über 19.000 Mitglieder zählenden Verband zyklisch bundesweit ausgelobt wird, zählt in Straßenbaukreisen zu den bedeutendsten Anerkennungen.

Gesucht wurden bei diesem Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung steht, beispielhafte Lösungen zum Thema "Straße und Umwelt". Das Amt für Straßen und Verkehr hatte sich, gemeinsam mit den Projektbeteiligten DEGES und den Ingenieurbüros BPR und Planungsgruppe Grün, mit insgesamt zwei Beiträgen an dem Wettbewerb beteiligt. Zum einen mit der Autobahneckverbindung A 281 und zum anderen mit der Straßenbahnlinie 4. Beide Beiträge wurden nun vom Preisgericht ausgezeichnet.

Der Wettbewerbsbeitrag "Autobahneckverbindung A 281 - zwischen Hightech, Laubenpieper und Natura 2000" beinhaltet die Beschreibung der naturschutzfachlichen Planungen und Maßnahmen für den 3. Bauabschnitt der A 281, zwischen Warturmer Heerstraße und Merkurstraße. Der Beitrag wurde mit der unter Straßenbauern sehr begehrten BSVI- Medaille ausgezeichnet.

Der Wettbewerbsbeitrag “Straßenbahnlinie 4 in Bremen – Das >Grüne Band< nach Borgfeld“ wurde mit einer Belobigung ausgezeichnet.

Insgesamt wurden bundesweit 21 Beiträge eingereicht.

Bereits im Jahr 2006 wurde die Planung Hamburger Straße – Auf der Hohwisch – Fleetrade von der BSVI als herausragend befunden, so dass diese bei dem damaligen Wettbewerbstitel „Straßen in Dorf und Stadt“ mit einer Ehrenmedaille für eine vorbildhaft gebaute und gestaltete Maßnahme ausgezeichnet wurde.

“Die jetzt erfolgte Honorierung unserer Projekte durch die Fachwelt bestätigt unseren Weg, unvermeidbare Eingriffe in den Naturhaushalt möglichst verträglich zu gestalten und Flora und Fauna auf hohem Niveau zu erhalten“, freute sich Bremens Bau- und Umweltsenator, Dr. Reinhard Loske, über die Auszeichnungen. “Ich gratuliere allen an diesen Projekten beteiligten zu dieser Leistung.“

Mit dem Wettbewerbsthema "Straße und Umwelt" soll das Zusammenspiel von technischer und naturschutzfachlicher Planung dargestellt werden. Ein wesentlicher Ansatz jeder Umweltplanung besteht in der Vermeidung und Minimierung möglicher Eingriffe in Lebensräume von Natur und Landschaft. Erst wenn hier alle planerischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, erfolgt die Kompensation von verbleibenden Eingriffen andernorts. Grundlage für eine moderne Verkehrsanlage sind die Erfüllung der Anforderungen in Hinsicht auf Technik, konstruktive Gestaltung und ökologische Funktionalität.

Die Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (BSVI) e.V., gegründet am 25.10.1963 in Hamburg, vertritt in 14 Landesvereinigungen rund 19.000 Mitglieder aus Ingenieurbüros, Bauindustrie und Baugewerbe, Forschung und Lehre, kommunalen und staatlichen Bauverwaltungen und Verkehrsbetrieben und zählt damit zu den größten Ingenieurverbänden in der Bundesrepublik Deutschland.

Weitere Informationen unter www.asv.bremen.de und www.BSVI.de