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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit FotoBürgermeister Jens Böhrnsen auf Bustour mit den Freiwilligen Diensten

12.04.2007

Bürgermeister würdigt Freiwilligen-Engagement von Jugendlichen

Rund dreihundert Jugendliche freiwillige Helfer hat Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (12.04.2007) in der Oberen Rathaushalle herzlich begrüßt. Anlass war eine Festveranstaltung im Rahmen des "Tags der Freiwilligen Dienste" für alle Jugendlichen, die zurzeit ein Freiwilliges soziales Jahr (FsJ) absolvieren. „Ich möchte mich sehr herzlich für Ihren freiwilligen Einsatz bedanken. Denn Sie schenken, was uns in der heutigen Zeit besonders wertvoll ist: Sie schenken Ihre Zeit, und nutzen diese nicht nur für sich. Das finde ich sehr anerkennenswert!“, so Jens Böhrnsen, der sich tief beeindruckt zeigte über den Einsatz der jungen Frauen und Männer im Alter von 16 bis 22 Jahren. Die Jugendlichen stellten in der Feierstunde ihr Handeln unter ein eindrückliches Motto: Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben!


Bei der Abschlussveranstaltung in Oberen Rathaushalle bedankte sich Jens Böhrnsen bei allen Freiwilligen für ihren Einsatz.


Um die Freiwilligenarbeit von Jugendlichen bekannter zu machen, und auch um ihren Einsatz zu würdigen, nahm Bürgermeister Böhrnsen vor der Festveranstaltung im Bremer Rathaus an einer Rundfahrt mit einem Bus der BSAG teil, die ihn zu drei Einsatzstellen von den Jugendlichen führte.


Zuerst stand der Besuch des Kinder- und Jugendtheaters MOKS am Goetheplatz auf dem Tourplan. Die Freiwilligen Mira und Daniel nahmen den Bürgermeister mit zu ihrem Arbeitsplatz. Beide absolvieren gerade im MOKS ihr FsJ und sind dort als Regieassistenten tätig, also die rechte Hand des Regisseurs. Beide sind mit Feuer und Flamme dabei, denn ihre Tätigkeit umfasst unter anderem sogar die Gestaltung der Bühnenbilder.



Bürgermeister Jens Böhrnsen (2.v.r.) in Begleitung von Daniel und Mira wurde am Bremer Theater von Prof. Dr. Klaus Pierwoß, Generalintendant des Hauses, empfangen


Bürgermeister Böhrnsen, überzeugt von der Arbeit der beiden: „Das Theater ist eine wichtige Einrichtung für Bremen und vor allem halte ich es für wichtig, bei Kindern und Jugendlichen die Lust am Theater frühzeitig zu wecken. Dazu tragt ihr mit euer Arbeit bei.“


Der Bremer Sportgarten war Station Nummer 2 der Rundfahrt. Dorthin wurde Böhrnsen von Janina und Kathrin begleitet. Auf dem Weg hatte die 20-jährige Kathrin dem Bürgermeister schon berichtet, dass sie über ihre Leidenschaft zum Skaten auf den Sportgarten aufmerksam geworden sei. Während ihres freiwilligen sozialen Jahrs in der Einrichtung wolle die Abiturientin gerne mehr praktisch arbeiten. So betreue sie zur Zeit zwei Fußball-AGs.


Im Sportgarten: Jens Böhrnsen (2.v.l.) brachte gemeinsam mit der 2-jährigen Lys (3.v.r.) den Esel Moritz auf die Weide


Im Sportgarten können Jugendliche nicht nur ein FsJ, sondern auch das Freiwillige kulturelle Jahr (FkJ) oder Freiwillige ökologische (FöJ) das absolvieren. Dafür gibt es im Sportgarten unter anderem Pferde, Ziegen, Esel und Katzen, die artgerecht gehalten werden und um die sich die Jugendlichen kümmern können. Tiere auf die Weide bringen ist eine der Aufgaben, die der Bürgermeister bei seinem Besuch dort kennen lernte. Die zweijährige Lys unterstütze ihn dabei und zeigte dem Bürgermeister dabei gleich den Weg zur hauseigenen Skaterbahn.

Bevor es zum letzten Programmpunkt, nämlich den Besuch der Tagesstätte für Behinderte des Vereins für Innere Mission, aufging, trat Bremens Bürgermeister zum Elfmeterschießen gegen den Leiter des Sportgartens, Ulrich Barde, an. Jens Böhrnsen gewann mit 2:0 und gab danach zu, dass er gerne noch länger bleiben würde.


Auf der anschließenden Busfahrt berichteten Christina, Lena und Janosch über ihre Arbeit als FsJler im Verein für Innere Mission. So hätten alle drei am Anfang doch Berührungsängste gehabt, diese seien nun aber verflogen. Mittlerweile herrsche eine familiäre Atmosphäre zwischen ihnen und den Besuchern der Einrichtung in der Parkstraße.



Der Bürgermeister im Gespräch mit Janosch, der sein freiwilliges soziales Jahr in der Tagesstätte für Behinderte des Vereins für Innere Mission absolviert.


Dort wurde Böhrnsen von einigern Besucherinnen und Besuchern herzlich empfangen und besichtige dann die einzelnen Arbeitsplätze der FsJler. So zeigte ihm Christina die Druckerei, wo derzeit ein Raben-Kalender für das nächste Jahr hergestellt wird. Böhrnsen dankte den Dreien für Engagement. „Ich bin richtig beeindruckt von der Arbeit, die ihr hier leistet.“

[Fotos: Susan Apel, Senatspressestelle]