Sie sind hier:
  • Startseite
  • Bürgermeister Bovenschulte: "Stahl hat Zukunft. Stahl ist Zukunft"

Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "Stahl hat Zukunft. Stahl ist Zukunft"

Delegation der Hütte am Stahlaktionstag vor dem Rathaus

09.03.2023

Am heutigen Donnerstag (9. März 2023) sind bundesweit Mitglieder der IG-Metall zum "Stahlaktionstag" zu politisch Verantwortlichen gezogen, um sich für einen Industrie-Strompreis einzusetzen. In Bremen führte der Weg die Delegation vor das Rathaus. Dort sprach Bürgermeister Andreas Bovenschulte zu den Beschäftigten der Bremer Hütte und machte sich ihre Forderung zu eigen: "Dieser Senat steht hundertprozentig hinter der Forderung nach einem vernünftigen Industrie-Strompreis. Dafür werde ich mich auf Bundesebene einsetzen, das ist mein Versprechen an Euch."

Von Auszubildenden der Bremer Hütte erhielt Bürgermeister Andreas Bovenschulte einen stählernen Brief mit den Forderungen der IG-Metall. Foto: Senatspressestelle
Von Auszubildenden der Bremer Hütte erhielt Bürgermeister Andreas Bovenschulte einen stählernen Brief mit den Forderungen der IG-Metall. Foto: Senatspressestelle

Der Bürgermeister machte auch klar, dass Stahl mit Sicherheit keine so genannte Alt-Industrie ist, nur weil er schon lange in Bremen verarbeitet oder produziert wird. "Nichts könnte falscher sein; das ist eine ganz moderne Industrie, die wir an vielen Stellen brauchen". Nicht zuletzt die Energiewende brauche Massen an Stahl für all die Aggregate, die gebaut werden müssen. Bovenschulte: "Stahl hat Zukunft. Stahl ist Zukunft."

Doch diese Zukunft mache es eben auch erforderlich, immer auf der Höhe der Zeit und technischen Möglichkeiten zu bleiben. Konkret für die Hütte bedeutet das: Den Umstieg auf eine Kohlendioxid-freie Produktion ohne Wenn und Aber zu vollziehen. Dabei seien Werksleitung, Gewerkschaft und Senat in bester Gemeinsamkeit unterwegs. Das Werk wolle eine Milliarde Euro investieren und auch Bremen gebe 300 Millionen Euro dazu. "Wir sind fest überzeugt: Dieses Geld ist gut investiert, denn ansonsten würden tausende Arbeitsplätze verloren gehen," so der Bürgermeister.

Während also die hier Verantwortlichen ihre Hausaufgaben gemacht hätte, sei das bei anderen noch nicht der Fall: So lasse die Genehmigung des Projektes durch die EU noch immer auf sich warten. Er erwarte von der EU-Kommission, dass sie nun kurzfristig den Weg freimache, so Bovenschulte. Und der Bund habe zwar schon einiges unternommen. Was aber noch fehle, sei ein vernünftiger Industrie-Strompreis, sagte Bovenschulte.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Senatspressestelle
Foto-Download (jpg, 1.5 MB)

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de